Im Finale des diesjährigen Niederrheinpokals der A-Junioren standen sich Borussia Mönchengladbach und Fortuna Düsseldorf gegenüber. Im Paul-Janes-Stadion krönten sich nach 120 Minuten plus Elfmeterschießen die jungen Fohlen zum Pokalsieger.
Nach torlosen ersten 45 Minuten ging es in der zweiten Halbzeit schnell zur Sache. Nur wenige Minuten nach Wiederbeginn wurde Gabriel Imoiseza im Gladbacher Strafraum gefoult, Schiedsrichter Marten Kaufels pfiff und zeigte auf den Punkt – die Gelegenheit aus elf Metern ließ sich der Düsseldorfer Alexander Holl nicht nehmen und die Fortuna führte mit 1:0 (49.).
Imoiseza war zuvor bereits bei einem Schockmoment in der ersten Hälfte indirekt beteiligt: Früh in der Partie musste nach einem Zusammenprall mit seinem Gegenspieler der Düsseldorfer Enes Yilmaz vom Feld, Imoiseza kam für ihn in die Partie. Yilmaz wurde später mit einem Krankenwagen abtransportiert.
Schocken ließen sich die Gladbacher vom Düsseldorfer Führungstreffer nicht wirklich. Sie hatten Chancen und nutzten auch bald eine zum Ausgleich, als Shio Fukuda nach einem tollen Pass in die Spitze das 1:1 markierte (62.). So blieb es bis zum Ende der regulären Spielzeit – Verlängerung.
Und auch in der stachen Alexander Holl und die Fortunen zuerst zu, nach dem 2:1 (99.) blieben den Gladbachern noch knapp zwanzig Minuten, um sich ins Elfmeterschießen zu kämpfen. Doch auch auf diesen Treffer hatte Fukuda wie schon in der regulären Spielzeit die Antwort und köpfte eine Flanke von rechts zum 2:2 ins Netz (113.). Der Lucky Punch gelang in der Schlussphase keiner Mannschaft mehr, es kam zum Elfmeterschießen.
Hier legte Düsseldorf vor und war zunächst im Vorteil, als Gladbachs Leo Arndt vom Punkt scheiterte. Doch bei den Fortunen folgten bei den nächsten drei Versuchen zwei Fehlschüsse. So hatte der Borusse Ibrahim Digberekou die Entscheidung auf dem Fuß und schoss Borussia Mönchengladbach mit seinem verwandelten Elfmeter zum Pokaltriumph.