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DFB-Pokal U19
Schalke am Boden - 1. FC Köln jubelt nach Verlängerungs-Krimi

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DFB-Pokal U19: Schalke am Boden - 1. FC Köln jubelt nach Verlängerungs-Krimi
Foto: Mitja Müller
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Im Pokalfinale bei den A-Junioren trafen der 1. FC Köln und Schalke 04 aufeinander. Nach einer umkämpften Partie holten sich die Rheinländer die Trophäe.

Der 1. FC Köln ist DFB-Pokalsieger der U19-Junioren. Im Finale gegen den FC Schalke 04 lieferten sich die Kölner einen echten Krimi, den sie am Ende in der Verlängerung mit 4:3 (2:1, 3:3) für sich entschieden. Schalke verpasste trotz guter Moral nach 0:2-Rückstand den Sieg.

Die Mannschaft von Norbert Elgert war zu Beginn die bessere Mannschaft und setzte die Kölner im Aufbauspiel früh unter Druck. Die ersten Abschlüsse hatte folgerichtig S04, doch Erik Lanfert scheiterte erst an der Latte und dann an FC-Torwart Alessandro Blazic (19., 21.)

Und so waren es dann die Kölner, die mit ihren ersten Gelegenheiten trafen: Erst rutschte Kapitän Meiko Wäschenbach eine Flanke ab und traf über Schalke-Schlussmann Faaris Yusufu sehenswert ins lange Eck (32.), nur kurz darauf bestrafte Damion Downs einen Fehler von Emmanuel Gyamfi eiskalt zum 2:0 (35.).

Eine kalte Dusche für Schalke, das bis dahin Kontrolle über das Spiel und die Kölner Defensive weitestgehend ausgeschaltet hatte. Doch noch vor dem Seitenwechsel verbesserten sich die Schalker Aussichten, den Pokal aus Potsdam mitzunehmen. Nach einer Ecke von Lanfer und der unfreiwilligen Verlängerung eines Kölners stand Niklas Barthel frei - und der Innenverteidiger stellte mit rechts den Anschluss her (42.).

Schema:

Schalke: Yusufu – Gyamfi (74. Becker), Barthel, Bulut, Anubodem – Hansen, Hadzha (111. Buczkowski), Lanfer – Tonye (Ouedraogo), Topp, Meisel (96. Kojic).

Köln: Blazic – Toure (63. Krautkrämer), Wagner, Monning (69. Pauli), Bakatukanda – Kujovic, Wäschenbach, Simnica, Finkgräfe (63. Süne) – Diehl (90. Borie), Downs (110. Telle).

Tore: 0:1 Wäschenbach (32.), 0:2 Downs (35.), 1:2 Barthel (42.), 2:2 Topp (49.), 3:2 Meisel (59.), 3:3 Süne (65.), 3:4 Downs (108.).

Schiedsrichter: Kristijan Rajkovski.

Wie schon in der ersten Hälfte gehörte auch der zweite Durchgang zu Beginn den Knappen. Und diesmal belohnten sie sich durch ihren Torjäger früh für ihren Aufwand. Dabei zeigte Keke Topp seine ganze Klasse, als er den Ball gegen die Kölner Verteidigung gut abschirmte und Blazic aus kurzer Distanz überwand - 2:2 und alles auf Anfang.

Das Momentum war nun spürbar auf Seiten der Schalker, die immer weiter Druck machten. Und nach knapp einer Stunde ihre Aufholjagd weiter krönten: Yannick Tomye ging mit Tempo auf die Kölner Verteidigung zu und legte im richtigen Moment zu Kelsey Meisel nach links. Der schloss zum verdienten 3:2 ab.

Die Kölner waren angeschlagen, aber noch nicht K.O. - und wurden dann von den Schalkern wieder ins Spiel gebeten: Bei einem Standard hatte kein Schalker den eingewechselten Arda Süne auf dem Schirm, und der Joker bedankte sich per Kopf (65.). Darauf verflachte die Partie bis in die Schlussminuten.

Hier versuchte Schalke noch, die Verlängerung abzuwenden, konnten die Kölner Verteidigung aber kein viertes Mal überwinden und hatten Glück, dass Kujovic nach einem Freistoß am Tor vorbei schoss. So gab es dreißig Extra-Minuten.

In denen merkte man beiden die Anstrengungen der regulären Spielzeit an. Beide Teams lieferten sich einen Kampf und kamen zu Chancen. Das Tor machten dann die Kölner: Eine Hereingabe von Wäschenbach fand den Kopf von Downs, der den Effzeh mit seinem zweiten Treffer auf Kurs Pokalsieg brachte (108.). Schalke versuchte nochmal alles, spielte sich aber keine klaren Gelegenheiten heraus. So blieb es beim 4:3 - der Kölner Nachwuchs war Pokalsieger 2023.

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