Die U19 von Rot-Weiß Oberhausen steht kurz vor dem Abstieg aus der A-Junioren Bundesliga West. Am letzten Spieltag gab es eine bittere 1:4-Niederlage gegen Borussia Mönchengladbach zu verkraften. Die Hoffnung auf den Klassenerhalt ist geschwunden.
Zwar sind noch zwei Spiele zu spielen, bei fünf Punkten Rückstand auf den 14., ersten Nichtabstiegsplatz, auf dem der SC Verl steht, ist die Chance aber nur noch minimal. Zumal auf den beiden Abstiegsrängen über Oberhausen mit dem Bonner SC und SC Preußen Münster noch zwei Teams mit besserer Ausgangslage liegen.
Auch der scheidende Trainer Markus Kaya hat kaum noch ein Funken Hoffnung. Dass der Abstieg einher geht mit der Trennung vom Verein - er verlässt den Klub bekanntlich im Sommer - ist für Kaya aber keine besondere Situation: „Ein Abstieg ist für keinen Trainer schön, dabei ist es auch egal, ob ein Trainer geht oder bleibt. Das ist für mich unabhängig voneinander. Es ist einfach nie schön.“
Kaya vermisst das Feuer
Besonders vermisst hatte Kaya im vergangenen Spiel gegen die Gladbacher eines: „Mir fehlt am Ende dann auch das Feuer. Dass man dann sagt, wir wollen noch das Unentschieden. Wir von draußen können das nur vermitteln, aber die Spieler auf dem Platz müssen dieses Feuer auch in sich selber haben. Am Ende muss ich dann auch in den Raum stellen, ob das jeder hat. Es war einfach zu leblos.“
Ein Umstand, der sich bei RWO schon durch die ganze Saison zieht und am Ende nun wohl im Abstieg münden wird. Zwar sind noch zwei Spiele, gegen Schalke (Samstag, 04. März, 11 Uhr) und Essen (Samstag, 11. März, 13 Uhr), zu spielen, aber daran möchte selbst Kaya noch keinen Gedanken dran verschwenden: „Ich mache mir in der jetzigen Situation noch keinen Kopf über die letzten beiden Spiele, sondern muss erstmal mit der Niederlage gegen Gladbach umgehen.“