Nicht nur Borussia Dortmund krönte durch den 2:1-Sieg gegen Hertha BSC ein starkes A-Jugend-Jahr. Auch Mittelstürmer Bradley Fink setzte seiner starken Saison die Krone auf. In der 48. Minute tanzte er Julian Eitschberger im Hertha-Strafraum aus und überwand aus kurzer Distanz auch Schlussmann Robert Kwasigroch. Es war der Siegtreffer.
Zuvor hatten sich Hertha und Dortmund ein offenes Spiel geliefert, was Luca Wollschläger (12.) und Jamie Bynoe-Gittens (37.) dementsprechend auf die Anzeigetafel brachten. Finks Tor machte letztlich den Unterschied, weil Borussia Dortmund in der Schlussphase souverän verteidigte und nichts mehr anbrennen ließ.
Der 1,93 Meter große Stürmer kam nach dem Spiel ans Sky-Mikrofon und hielt mit seinen Zielen nicht lange hinter dem Berg. "Mein Ziel ist, bei den Profis anzuklopfen. Noch ist nicht klar, wo ich spielen werde. Egal, wo das am Ende sein wird, ich werde 100 Prozent geben", sagte Fink mit Blick auf seine vereinsinterne Zukunft. Er kann in die U23 oder in die erste Mannschaft aufrücken.
Ich kenne keinen, der nicht gerne feiert. Und wer nicht feiert, kriegt eine Nackenschelle.
Bradley Fink
In seinem aktuellen Team fühlt er sich jedenfalls sehr wohl. Auf die Frage, was die große Qualität dieses Jahrgangs sei, entgegnete er selbstbewusst: "Die Frage ist, was nicht. Wir sind in der Youth League sehr weit gekommen und standen im DFB-Pokalfinale. Wir haben kaum ein Spiel verloren. Taktisch und technisch sind wir eine der besten Mannschaften."
Dementsprechend darf der BVB eine starke Saison feiern. Jamie Bynoe-Gittens stellt sich auf eine möglicherweise "verrückte Party" ein und auch Fink hat klare Vorstellungen, wie der Abend ablaufen soll. "Ich kenne keinen, der nicht gerne feiert. Und wer nicht feiert, kriegt eine Nackenschelle."