Denn die Gladbacher stehen punktgleich mit Spitzenreiter 1. FC Köln auf dem zweiten Tabellenplatz und haben erst eine Niederlage in der laufenden Saison kassiert. Kommt am Sonntag (11 Uhr) die zweite hinzu? „Das wird schwer, aber nicht unmöglich“, sagt RWO-Coach Dimitrios Pappas. „Wir werden alles dafür tun. Die Jungs haben auch noch etwas gutzumachen.“
Nämlich eine deutliche Niederlage gegen Köln am vergangenen Spieltag. Mit 1:7 gingen die Rot-Weißen unter. Ein Ergebnis, das angesichts des Spielverlauf wohl etwas zu hoch ausfiel. Verbesserungsansätze gibt es dennoch einige. Zum Beispiel, „dass wir von Anfang an die Räume schließen. Es gilt, Eins-gegen-Eins-Situationen zu vermeiden“, erklärt Pappas.
RWO-Junioren haben schon dickes Polster auf Abstiegszone
Dass die Erinnerungen an die Pleite in der Vorwoche ein mulmiges Gefühl bei seinen Talenten hervorrufen, glaubt der 39-Jährige nicht. „Das sind junge Burschen, die sich um sowas wenige Gedanken machen. Der Kopf ist immer frei.“
Eine Woche nach dem Gladbach-Spiel treffen die Jung-Kleeblätter noch auf Arminia Bielefeld, ebenfalls auf heimischem Geläuf, das derzeit punktgleich einen Rang über den neuntplatzierten Oberhausenern steht. Dann ruht der Ball bis Anfang Februar.
RWO steht neun Zähler über der Abstiegszone. Keine schlechte Bilanz für ein Team, für das es chronisch nur um den Klassenerhalt geht. Daher ist Pappas mit der Hinrunde „im Großen und Ganzen zufrieden, wir haben schon wichtige Punkte geholt.“
RWO-Coach Pappas sieht noch viel Luft nach oben
Der Coach sagt aber auch: „Spielerisch reicht mir das noch nicht. Vor allem im Offensivbereich haben viele Spieler noch Luft nach oben, wenn sie im kommenden Sommer den Sprung in die Regionalliga oder aufwärts schaffen wollen.“
Derzeit gäbe es „zwei, drei Spezialisten die es schaffen könnten und die auch intensiv von unserem Seniorenteam beobachten werden“. Doch noch seien Prognosen schwierig, es ist noch früh in der Saison. Und außerdem: „Wenn man es geschafft hat, darf man sich nicht ausruhen. Im Seniorenbereich geht der Fußball erst so richtig los.“