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U19-Derby
Bochum möchte in Dortmund den positiven Trend fortsetzen

Foto: Thorsten Tillmann

Am Sonntag, 11 Uhr, steht für die U19 des VfL Bochum das Revierderby gegen Borussia Dortmund an. Matthias Lust hofft dabei, den positiven Trend der letzten Wochen fortsetzen zu können.

Ganz oben spielt der VfL Bochum in der A-Junioren-Bundesliga West derzeit nicht mit. Mit 17 Punkten aus zwölf Spielen belegt die U19 des Pott-Klubs den siebten Platz. Der Rückstand auf das Spitzenduo Köln und Mönchengladbach beträgt zwölf Zähler.

Dass man mit der Entwicklung der Mannschaft dennoch zufrieden ist,[article=457976] betonte bereits letzte Woche der Leiter des VfL-Talentwerks, Alexander Richter.[/article] Der Trainer der U19, Matthias Lust, sieht das ähnlich, wie er im Gespräch mit RevierSport betont: „Wir haben uns in den letzten Wochen gut entwickelt, auch von den Ergebnissen passt das.“

Dabei stimmen den 49-Jährigen, der im Sommer von Dynamo Dresden kam, die Verbesserungen auf beiden Seiten des Platzes positiv. In den letzten drei Spielen gab es ein 5:0 gegen Rot-Weiß Oberhausen, ein 0:0 gegen Schalke 04 und ein 4:2 gegen Preußen Münster: Macht ein Torverhältnis von 9:2.

„Wir machen in der Offensive eine gute Entwicklung“, erklärt Lust, „defensiv haben wir uns mittlerweile auch stabilisiert. Wir wollen uns immer weiter verbessern, an unseren Schwächen, aber auch an unseren Stärken arbeiten.“

„Derby gegen Dortmund hat einen Reiz“

Am Sonntag, im Revierderby bei der U19 von Borussia Dortmund, möchte Lust daran nun anknüpfen. Nachdem der BVB sein letztes Pflichtspiel am 9. November absolvierte, ein 1:2 gegen Fortuna Düsseldorf, steht nun eine Englische Woche an. Am Mittwoch muss das Team von Michael Skibbe in der UEFA Youth League beim FC Barcelona ran. Vier Tage später kommt bereits der VfL Bochum.

Matthias Lust sieht in der strapaziösen Woche seines Gegners allerdings keinen Vorteil: „Nein, sie haben einen super Kader, sind gut aufgestellt, auch in der Breite.“

Dem Derbycharakter des Spiels möchte Lust ebenfalls nicht zu viel Bedeutung schenken: „Ich glaube dass wir in letzter Zeit gut gefahren sind, von Spiel zu Spiel zu denken, unabhängig vom Gegner. Natürlich hat ein Derby immer einen Reiz. Die Spieler freuen sich auf das Spiel. Wir bereiten uns aber wie auf jeden Gegner vor.“

Bis auf die Langzeitverletzten Marius Herden und Nico Lübke, ist lediglich Torjäger Tolga Özdemir (5 Tore) angeschlagen. Der VfL Bochum kann also nahezu aus dem Vollen Schöpfen.

Zu einer Prognose wollte sich der Trainer nicht hinreißen lassen, aber auch er weiß, dass ein Sieg den positiven Trend der letzten Wochen vergolden würde. Ganz nebenbei würde man dem BVB bis auf einen Punkt auf die Pelle rücken.

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