Seit der Saison 2016/2017 spielen die A-Junioren von Rot-Weiß Oberhausen in der Bundesliga-West. In den bisherigen Spielzeiten galt der RWO-Nachwuchs als Abstiegskandidat, schaffte es aber immer wieder die Kritiker Lügen zu strafen. Mittlerweile hat sich die Elf von Trainer Dimitrios Pappas im Mittelfeld der Liga etabliert und liegt damit tabellarisch vor Teams wie dem VfL Bochum und MSV Duisburg.
Der Erfolg der Kleeblätter, die einen deutlich niedrigeren Etat als die beiden genannten Mannschaften haben, kommt nicht von ungefähr, wie Pappas gegenüber RevierSport berichtete: „Wir investieren innerhalb des Vereins alle viel Zeit. Der Fleiß zahlt sich aus. Unser Ziel ist es, die jungen Spieler bestmöglich weiterzuentwickeln und zu fördern. Wir wollen den Akteuren eine gute Ausbildung ermöglichen“, betonte der 39-jährige Ex-Profi.
Dass seine Elf aktuell neun Punkte Vorsprung vor dem ersten Abstiegsplatz hat, macht den gelernten Innenverteidiger stolz: „Das Ziel ist weiterhin der Klassenerhalt. Wenn wir es allerdings schaffen, den VfL Bochum hinter uns zu lassen, wäre das ein großartiger Erfolg“, lautete der kleine Seitenhieb des Coaches. Der Hintergrund dieser Aussage ist, dass bei RWO mehrere Spieler im Kader stehen, die beim VfL den Durchbruch nicht geschafft haben.
Pappas freut sich auf die kommenden Aufgaben
An den kommenden zwei Spieltagen trifft die Pappas-Elf auf zwei Großkaliber der A-Junioren Bundesliga West: Erst gastiert Rot-Weiß beim Spitzenreiter 1.FC Köln (Samstag, 23.11, 11 Uhr). Eine Woche später empfängt der RWO-Nachwuchs den Tabellenzweiten Borussia Mönchengladbach (Sonntag, 01.12, 11 Uhr). Dimitrios Pappas weiß um die Schwere der Aufgaben, freut sich aber auf das Kräftemessen mit zwei Top-Teams: „Wir haben nichts zu verlieren und werden mutig auftreten. Meine Mannschaft ist der Außenseiter, aber wir wollen für eine Überraschung sorgen und die Favoriten ärgern.“ Frei nach dem Motto: Mentalität schlägt Qualität.