0:6 gegen Köln, 0:5 in Gladbach und 0:4 gegen den BVB. So lauten die letzten Ergebnisse der U17 von Rot-Weiss Essen in der Bundesliga West. Der Abstieg ist beschlossene Sache. Im kommenden Jahr geht es in der Niederrheinliga weiter.
Da die Essener nun schon etwas länger Planungssicherheit haben, sind die Vorbereitungen auf die neue Saison auch schon voll im Gange. Trainer Simon Hohenberg, der RWE auch in der Niederrheinliga betreuen wird, blickt dabei optimistisch auf das kommende Jahr und die laufenden Planungen: „Wir sind in der Kaderplanung schon sehr weit fortgeschritten. Wir werden mit vielen Jungs aus meiner alten U16 weitermachen und wollen da nicht viele Änderungen vornehmen.“ Dabei hat Hohenberg schon genaue Vorstellungen, wie seine Mannschaft zukünftig Fußball spielen soll: „Wir wollen wieder dahin kommen, den Spielstil, den wir uns vorstellen, also leidenschaftlich und offensiv zu agieren, zu vermitteln. Dann können wir sicher wieder oben mitspielen.“ Dabei ist dem 32-Jährigen aber bewusst, dass es kein einfacher Weg wird: „Es wird sicher eine starke und ambitionierte Niederrheinliga. Unser Anspruch muss es aber sein, dort eine gute Rolle zu spielen.“ Somit endet das Kapitel Bundesliga für RWE nach der Saison. Doch auch wenn die Essener in der kommenden Spielzeit eine andere Rolle in der Liga innehaben werden und nicht Woche für Woche eine neue Enttäuschung erleben müssen, kann Hohenberg dem Abstieg nichts Positives abgewinnen: „Wir wollen Bundesliga spielen und dementsprechend kann man beim Abstieg auch nichts Positives sehen. Unseren Spielstil können wir ansatzweise auch in der Bundesliga durchziehen, da haben wir derzeit aber nicht das Spielermaterial für.“
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Das Spielermaterial, das RWE im kommenden Jahr in der U17-Niederrheinliga zur Verfügung steht, soll dann aber wieder dafür sorgen, dass man schon bald auch in der Bundesliga zeigen kann, dass die Jugend von Rot-Weiss Essen mithalten kann. Bis dahin ist es aber erst einmal ein weiter Weg.
Autor: Maximilian Villis