Die Gäste schon, aber sie blieben ungenutzt. Sowohl Christos Pappas (65.) als auch Kevin Barra (70.) scheiterten vor dem DSC-Gehäuse. Und dann versagten auch noch Kai von der Gathen fünf Minuten vor dem Ende die Nerven, als er freistehend aus elf Metern vergab. "Davon kann man auch mal einen reinmachen", befand Demandt, der sich als Ex-Stürmer besonders geärgert haben dürfte.
Umso erfreulicher war die stabile Defensiv-Leistung, durch die man weiter auf Platz fünf rangiert. "Das war ein guter Abschluss einer positiven Hinrunde", befand Demandt. Der Coach darf sich auf sorgenfreie Feiertage freuen, angesichts eines Elf-Punkte-Vorsprungs auf die Abstiegsränge kann man den Blick uneingeschränkt nach vorne richten. "Das ist eine sehr angenehme Ausgangslage. Vor allem, weil wir uns diesen Rang verdient haben", freute sich der frühere Düsseldorfer.
Anlass zum Feiern gibt es allerdings tatsächlich erst am 24. Dezember mit der Familie – zum einen steht keine RWE-Weihnachtsfeier an, zum anderen war Demandt nicht zur gestrigen Hochzeit seines Assistenten Markus John eingeladen. "Ich habe nichts gehört", tut der Linien-Chef beleidigt, um dann einzuschränken: "Ich weiß doch, dass er im ganz kleinen Kreis gefeiert hat. Das ist völlig in Ordnung."