Im Endspiel, das am kommenden Sonntag um 13 Uhr auf dem FC Bayern-Campus in München angepfiffen wird, treffen die Borussen auf den dort beheimateten FC Bayern München. Die Mannschaft von der Säbener Straße bewies in beiden Halbfinalspielen eindrucksvoll ihre Stärke und schoss die Junioren von RB Leipzig förmlich aus dem Wettbewerb. Beim 0:3 und 0:2 aus Sicht von RB waren die Ostdeutschen chancenlos.
Viel Zeit zur Vorbereitung auf den FC Bayern hatten die Verantwortlichen der Dortmunder Junioren bislang noch nicht. So fällt die Analyse zum Endspielgegner bislang noch kurz aus. "Wir haben uns noch nicht viel mit Bayern München beschäftigt. Wir haben uns nur auf Leverkusen konzentriert, werden das aber heute Abend, spätestens morgen früh machen", gestand BVB-Trainer Sebastian Geppert nach dem eigenen 2:0-Heimerfolg gegen Bayer Leverkusen, der nach dem 1:1-Remis aus dem Hinspiel den Einzug ins Finale bedeutete.
Trotz der Energieleistung aus dem zweiten Durchgang, indem die Borussen durch Tore von Muhammed Terzi (47.) und Youssoufa Moukoko (54.) das Ticket für das Endspiel klar machten, gab es für den Trainer noch Steigerungsbedarf. Besonders im ersten Durchgang hielten die Rheinländer die schwarzgelbe Offensivreihe um Moukoko, Alaa Bakir sowie Malte Wengerowski gut in Schach und bekamen Spielanteile. "Leverkusen hatte in der ersten Halbzeit zu oft den Ball. Wir waren nicht konsequent und haben dadurch viele unnötige Wege bei diesem Wetter gemacht", betonte Geppert im Gespräch mit RevierSport.
Vor 1809 Zuschauern auf dem Trainingsgelände der BVB-Profis und heißen Sommertemperaturen überwog nach dem Schlusspfiff dennoch erstmal die Erleichterung beim Trainergespann darüber, dass man eine dominante Spielzeit - die U17 wurde mit neun Punkten Vorsprung Meister der Weststaffel - weiterhin mit dem Titel krönen kann. "Ein Riesenkompliment an die gesamte BVB-Familie. Ich denke, die Kulisse war unglaublich. Vor fast 2000 Zuschauern das Ding zu rocken, macht schon Spaß", freute sich Geppert.