Der defensive Mittelfeldspieler, der im Sommer 2016 vom FC Schalke 04 nach Duisburg wechselte, trainierte die letzten Wochen mit der Zweitliga-Mannschaft der Duisburger. Letztendlich konnte er wohl Cheftrainer Ilia Gruev von seinen Qualitäten nicht überzeugen. "Uns wurde mitgeteilt, dass Maximilian Funk keinen Profivertrag beim MSV Duisburg erhalten wird. Nun müssen wir uns nach Alternativen umschauen", erklärt Funks Berater Mario Neunaber (Agentur "Bigpoint") gegenüber RevierSport.
Der 19-jährige Funk ist aktueller U19-Nationalspieler Polens und kann auf insgesamt 54 U19-Bundesligaspiele (ein Tor) verweisen. Funk gilt als zweikampf- und lauftstarker Sechser. Zuletzt absolvierte der in Solingen geborene Deutsch-Pole ein Probetraining beim belgischen Erstligisten Royal Excel Mouscron. In der Winterpause zeigten nach RevierSport-Informationen bereits polnische Erstligisten wie Górnik Zabrze Interesse am 1,85 Meter großen Mittelfeldspieler. Doch ein Wechsel nach Polen kommt für Funk laute dessen Berater Neunaber nicht in Frage. Funk liebäugelt eher mit einem Engagement in Belgien oder den Niederlanden, eventuell auch bei einem deutschen Drittligisten oder ambitionierten Regionalligisten.
MSV kassiert Derbyniederlage gegen BVB
Am Samstag unterlag die U19 des MSV Duisburg im Revierderby Borussia Dortmund mit 2:4. "Offensiv kann ich kaum etwas Negatives sagen. Wenn du gegen Dortmund zuhause zwei Tore erzielst, musst du Minimum Unentschieden spielen. Die Defensive war dafür aber zu schwach, weshalb die Niederlage auch vollkommen verdient ist", analysierte MSV-Trainer Engin Vural die Partie.
Für den MSV, der vier Spieltage vor Schluss satte zehn Punkte vor dem ersten Abstiegsrang liegt, geht es am kommenden Samstag (11 Uhr, Stadion Niederrhein) im nächsten Derby gegen RWO. "Wir haben eine Woche, um uns auf dieses Spiel in Ruhe vorzubereiten. Natürlich geht es da nochmal darum, seinen Tabellenplatz positiv zu korrigieren und vielleicht RWO am Ende zu überholen," blickte Vural nach vorne.