"Ich würde sagen, dass wir unsere Hausaufgaben gemacht haben", erklärt Düsseldorfs Trainer, Sinisa Suker, mit einem Lachen. Nach vier Spieltagen steht die Fortuna mit zwölf Punkten auf dem ersten Tabellenplatz.
Die Mannschaft von Suker gewann gegen Oberhausen (4:0), Fortuna Köln (2:1), M'gladbach (1:0) und Arminia Klosterhardt (2:1). "Unser bestes Spiel haben wir ganz klar gegen Gladbach gemacht. Ich denke auch, dass das der Gegner ist, gegen den es am Schwierigsten war", erzählt der 43-Jährige. Er weiß aber auch, dass "nicht alles Gold ist, was glänzt". So hat er noch ein paar Dinge festgestellt, die seine Mannschaft ändern muss. "Wir müssen in jedes Spiel mit der gleichen Einstellung reingehen und jeden Gegner ernst nehmen. Wir sind nicht in der Position in irgendeiner Form überheblich sein zu können", appelliert er an seine Mannschaft, die in seinen Augen ernsthafter an die Sache ran gehen muss.
Der aktuelle Erfolg ist laut Suker auch auf die gute Vorbereitung zurückzuführen. "In der Vorbereitung haben wir uns viel Selbstvertrauen erarbeitet. Wir haben natürlich auch Qualität im Kader, daraus brauchen wir kein Geheimnis zu machen", sagt der Fußballlehrer.
Das Saisonziel soll aber, trotz der Qualität, weiterhin der Klassenerhalt sein. "Zu sagen, dass wir Meister oder Vizemeister werden wollen, wäre vermessen. Wir haben ein Drittel der Punkte, die wir für den Klassenerhalt brauchen", erklärt Suker. Wenn seine Mannschaft so weiterspielt wie bisher, will er aber einen Platz im oberen Tabellenbereich nicht ausschließen.
"Wir werden an all das glauben was uns stark macht. An all das was wir uns erarbeitet haben."
Sinisa Suker (Fortuna Düsseldorf U19)
Am Sonntag fährt die U19 von Fortuna Düsseldorf zum FC Schalke 04. Der Fortuna-Trainer weiß genau, was ihn und seine Mannschaft erwartet. "Schalke hat eine enorme Qualität und einen sehr breiten Kader. Eigentlich haben sie zwei Mannschaften. Für mich gehört die Mannschaft von Norbert Elgert natürlich an die Tabellenspitze", sagt Suker, der aber auch Borussia Dortmund im Kampf um die Spitze nicht vergessen will.
Auch wenn er dem FC Schalke die Favoritenrolle zuspricht, wollen Suker und sein Team nicht als Punktelieferant dienen. "Wir werden an all das glauben, was uns stark macht. An all das, was wir uns erarbeitet haben. Die zwölf Punkte kamen ja auch nicht von alleine", sagt Düsseldorfs Trainer und hofft auf das Quäntchen Glück.