Nach dem 0:3 zum Auftakt gegen den MSV Duisburg setzte es am zweiten Spieltag eine 0:9-Klatsche beim 1. FC Köln. "Der Gegner war für uns einfach eine Hausnummer zu groß", erklärt Robin Krüger. Die Englische Woche mache den Oberhausenern zusätzlich zu schaffen: "Man hat wenig Zeit für die Regeneration und auch für die Vorbereitung auf die starken nächsten Gegner - das kommt natürlich zusätzlich dazu."
Beim Umgang mit solchen Niederlagen würde auch die Rolle als Neuling helfen: "Uns war vor der Saison schon klar, dass die Spiele schwer werden würden. Wir leben mit der Außenseiterrolle und gerade gegen Köln waren wir krasser Underdog." Bei Spielen gegen solche Gegner können dann schon mal so hohe Niederlagen zustande kommen. "Wir wussten vor dem Saisonstart, dass ein Sieg eine Sensation wäre", erklärt Krüger die Situation seiner Mannschaft. Dennoch sei es auch für ihn ein bitterer Abend gewesen.
Sein Ausblick: "Wir versuchen das Spiel schnell abzuhaken und uns direkt auf die nächste Partie vorzubereiten." Mit seinem Kader sei er aber zufrieden und von ihm überzeugt. Krüger berichtet: "Wir haben teilweise Spieler geholt, die ihr Potenzial vorher nicht komplett ausgeschöpft haben, aber bei uns bekommen sie die Chance und die Zeit dafür." Gerade nach Rückschlägen wolle er mit seiner Mannschaft Charakterstärke zeigen.
Am kommenden Spieltag trifft die Arminia am Sonntag um 12:30 Uhr auf Preußen Münster. Die Münsteraner gewannen die erste Partie der Saison klar bei Fortuna Köln (5:1). Gegen Gladbach war, nach einem späten Gegentor (90.), nur noch ein Untentschieden drin (1:1). "Münster ist natürlich wieder ein starker Gegner, aber wir wollen ihnen das Leben schwer machen, so wie wir das auch im Duisburg-Spiel gemacht haben."