RWO U19

Wichtiger Testlauf in Schonnebeck

Zwei Wochen vor dem Start der A-Junioren-Bundesliga steht heute (ab 12 Uhr) und Sonntag (ab 11 Uhr) für die Teams von Rot-Weiß Oberhausen und Arminia Klosterhardt der PRIMEX-Steel-Trading-U-19-Cup an. Auf der Sportanlage der SpVg Schonnebeck treffen sich dafür insgesamt neun U-19-Mannschaften, um den Turniersieger zu ermitteln. Während am Samstag die Gruppenspiele steigen, finden einen Tag später die Entscheidungsspiele statt.

Für die beiden Trainer die ideale Möglichkeit, das Leistungsniveau ihrer Teams weiter auszutesten. „Das ist natürlich ein super Turnier für uns. Ich war als Trainer von Rot-Weiss Essen schon vor zwei Jahren mit dabei. Damals sind wir bis ins Finale gekommen. Schon allein deshalb hatte ich mich sehr gefreut, als die Anfrage kam“, erklärt der neue Arminia-Trainer Robin Krüger. Auch RWO-Coach Dimitrios Pappas sieht den Test als weiteren wichtigen Schritt Richtung Bundesliga-Start: „So ein Turnier ist auf jeden Fall in allen Belangen eine gute und lehrreiche Sache für die Jungs. Die Qualität der Gegner spricht auf jeden Fall für sich. Wir nehmen den Cup deshalb gerne mit.“

Das Teilnehmerfeld verspricht in jedem Fall einen hochklassigen Testlauf: RWO spielt in einer Gruppe mit dem A-Junioren-Pokalsieger Eintracht Braunschweig und der Essener SG aus der Niederrheinliga. Klosterhardt trifft dagegen in seiner Gruppe auf den Bundesliga-Absteiger Wuppertaler SV und dem Hessenligisten Kickers Offenbach. Die dritte Gruppe komplettieren der Gastgeber SpVg Schonnebeck, der 1. FC Union Berlin und Bundesliga-Aufsteiger Fortuna Köln. Gespielt wird pro Partie 45 Minuten. „Auch wenn nicht alle Teams in der höchsten Spielklasse spielen, erwarte ich bei all unseren Gegnern eigentlich Bundesliga-Niveau“ schätzt Krüger seine Gruppe ein. Wichtiger als der Pokal selbst, werden wohl die Erkenntnisse sein, die die beiden Trainer aus dem Wettbewerb ziehen. Bisher lief die Vorbereitung nach deren Einschätzungen mehr als rund. Auch wenn beiden klar ist, dass die Mannschaften noch lange nicht am Ende des Vorbereitungsprozesses stehen. „Wir haben nahezu eine komplett neue Mannschaft am Start. Die muss sich natürlich noch finden. Aber die Jungs ziehen bisher super mit, auch wenn wir bezüglich der Kondition zuletzt eine harte Zeit hatten“, macht Pappas deutlich.

Sein Gegenüber, der 28-jährige Krüger, ist ebenfalls mit dem bisherigen Auftreten seiner Mannschaft zufrieden. „Das Team arbeitet sehr gut mit, ist lernwillig und man spürt jederzeit immer noch die Aufstiegseuphorie, beziehungsweise die Vorfreude auf den Ligastart.“ Als Aufsteiger und krasser Außenseiter weiß er aber auch, dass es noch einiges braucht, um in der Bundesliga zu bestehen. „Wir haben schon viel Arbeit hinter uns, aber auch noch einiges vor uns, um gegen den MSV auf Top-Niveau zu sein. Dafür müssen wir .uns noch richtig strecken. Aber wir sind auf einem guten Weg