Im Winter konnte Trainer Carsten Wolters mit Nico Wolters (O-Ton Carsten Wolters: "Bevor gefragt wird: Er ist mit mir nicht verwandt!", Anm. d. Red.) und Leon Schulten zwei Neuzugänge begrüßen. Wolters ist Linksverteidiger und Schulten Torwart. Beide haben zuletzt für Fortuna Düsseldorf gespielt. Derweil haben Maximilian Lange und Giuliano Nieddu (beide Ziel unbekannt) Rot-Weiss Essen verlassen. Bis auf Nils da Costa Pereira, der sich im Aufbautraining befindet, kann Wolters gegen den WSV aus dem Vollen schöpfen. "Einige Jungs werden sogar mit einem Tribünenplatz Vorlieb nehmen müssen. Unsere Personalsituation ist sehr gut", berichtet der RWE-Trainer.
Sehr gut soll auch das Ergebnis gegen Wuppertal werden. Essen könnte sich mit einem Sieg gegen die Rot-Blauen Gäste aus dem Bergischen Land ein wenig von der Abstiegsregion befreien. "Ja, wir könnten ans Mittelfeld anklopfen. Zudem haben wir noch ein Bonusspiel gegen den VfL Bochum in der Hinterhand. Das Wuppertal-Spiel ist von großer Bedeutung für uns."
Ein Selbstläufer wird aber ein Sieg über den WSV für Rot-Weiss nicht. Die Wuppertaler haben in der Winterpause mit Christian Britscho einen neuen Trainer verpflichtet und einige Veränderungen am Kader vorgenommen. "Der WSV wird natürlich brennen. Aber darauf sind wir vorbereitet. Auch meine Jungs sind heiß. Wir haben das Hinspiel mit 0:2 verloren. Hier haben wir auch etwas gutzumachen", merkt Wolters an.
RWE hat sich nach einem fatalen Start in die Saison - vier Niederlagen und ein Remis in den ersten fünf Spielen - mittlerweile gefangen und vor der Winterpause gute Ergebnisse sowie Spiele abgeliefert. "Gegen die Mannschaften, gegen die wir gewinnen mussten, haben wir auch Siege geholt. Gegen Teams wie Dortmund oder Schalke haben wir uns sehr teuer verkauft. Die Moral, der Wille und die Leidenschaft stimmen in der Mannschaft. Ich bin zuversichtlich, was die Restrunde angeht", sagt Wolters."