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VfL U19
Große Hausnummer zum Auftakt

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VfL U19: Große Hausnummer zum Auftakt
Foto: Thorsten Tillmann

Als erstes Jugendteam in Bochum startet die U19 des VfL am Sonntag wieder in den Ligabetrieb.

Und das gleich mit einem Knallerspiel: In Leverkusen könnten die Bochumer Platz drei erobern (11 Uhr). „Das ist eine ganz schöne Hausnummer gleich zu Beginn, ich sehe uns als Außenseiter“, sagt VfL-Trainer Jan Siewert.

Zum Jahresbeginn gab es im Kader einige Wechsel, vor allem Abgänge. Neben Gökhan Gül verließen Alessandro Ziege (Wuppertaler SV), Marius Speker (Eintr. Dortmund), Noah und Scott Gulden (TSG Sprockhövel) den Verein. Einziger Neuzugang ist Stürmer Felix Käfferbitz, der beim FC Schalke in dieser Saison auf fünf Einsätze kam. „Ich sehe uns trotz der Abgänge gut aufgestellt, auch wenn ich in der Defensive gerne noch etwas gemacht hätte“, meint Siewert.

Die Bochumer rangieren zwei Punkte hinter Bayer auf Platz vier. Die beiden Teams stehen in der Tabelle ziemlich einsam da: das Spitzenduo Schalke/Dortmund ist ebenso weit weg wie der erste Verfolger aus Mönchengladbach. Und die VfL-Talente haben sogar zwei Spiele weniger auf dem Konto als der Großteil der Konkurrenz.

„Wir wollen die erfolgreiche Hinrunde fortführen“, sagt Siewert, der die Entwicklung seiner Spieler lobt. Gerade diese Entwicklung macht es sportlich schwer für die U19. Denn mit steigendem Erfolg – und gleichzeitigen Verletzungsnöten bei den Profis – wurden die Talente beim Bundesliga-Team von Gertjan Verbeek immer gefragter.

Zuletzt haben Maxim Leitsch und Ulrich Bapoh den Sprung geschafft, wurden beide im Winter mit Profiverträgen ausgestattet. „Er hat sich im letzten halben Jahr weiterentwickelt und ist torgefährlicher geworden. Er will, er macht, er tut – deswegen habe ich ihn auch zum Vize-Kapitän gemacht“, sagt Siewert über Bapoh. Ob er auf die Dienste des Stürmers gegen Leverkusen zurückgreifen kann, ist ungewiss: Bapoh winkt ein Platz auf der Bank bei den Profis.

Gleiches gilt für Moise Ngwisani, der gegen Union Berlin erstmals bei einem Zweitligaspiel im Kader stand. Dazu kommt Görkem Saglam, der ohnehin längst fester Bestandteil des Profikaders ist. Weil außerdem Gül nach Düsseldorf gewechselt ist, Maxim Leitsch und Tom Baack noch verletzt sind, fehlt Siewert die halbe Stammelf.

„Wir werden mit dem letzten Hemd auflaufen“, sagt Siewert: „Aber wir können stolz sein, dass so viele Jungs bei den Profis mit dabei sind. Das ist das Konzept, unsere Aufgabe ist die Ausbildung.“ Dadurch gibt es aktuell auch zwei Trainingsgruppen: Bis auf Dominik Steczyk trainieren die meisten Spieler unter der Woche mit den Profis. Automatismen können sich so nur schwer einspielen.

„Für uns ist es schwierig, aber die Mannschaft hat eine gute Mentalität und die intensive Vorbereitung gut genutzt. Jetzt geben vor allem die Jungjahrgänge Gas, jeder will seine Chance nutzen“, sagt Siewert. Das haben die Bochumer auch in den Testspielen bewiesen, wo vier Siege sowie ein Remis heraussprangen. Verloren hat die U19 des VfL sowieso seit Mitte Oktober nicht mehr. Das kann auch gegen Leverkusen gerne so bleiben, geht es nach Siewert.

An das Hinspiel hat der Trainer keine guten Erinnerungen, da siegte Bayer mit 4:1 und fügte dem VfL nach zwei Auftakterfolgen die erste Niederlage zu. Trotzdem wollen sich die Bochumer von ihrem offensiven Spielstil nicht abbringen lassen. Siewert: „Wir werden alles reinwerfen und unsere Chance nach vorne suchen.“

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