„Irgendwann müssen wir mal anfangen zu punkten“, fordert RWE-Trainer Carsten Wolters. Aber ganz so einfach dürfte die Aufgabe nicht werden, denn der WSV gilt als körperlich robuste und aggressive Mannschaft, die dem jungen Essener Nachwuchs somit durchaus Probleme bereiten könnte. „In den ersten beiden Spielen haben wir gesehen, dass wir körperlich mehr zur Sache gehen müssen“, so Wolters, der im Vergleich zur knappen 0:1-Niederlage gegen Leverkusen „mehr Mut und mehr Durchschlagskraft“ von seinen Schützlingen erwartet.
Zwar zeigte der rot-weisse Nachwuchs auch gegen die Werkself eine insgesamt ordentliche Leistung, am Ende reichte es aber – wie schon beim 1:2 in Bochum – nicht zu punkten. „Das ist schon etwas frustrierend. Es war eine gute Leistung, leider waren wir in der zweiten Halbzeit nur etwas unaufmerksam und so haben wir uns das Gegentor gefangen. Jetzt wollen wir aber das Positive aus dem Spiel mitnehmen“, sagt der RWE-Trainer.
Wuppertal konnte sein Auftaktspiel gegen Aufsteiger Viktoria Köln mit 2:1 für sich entscheiden und hatte unter der Woche, während RWE im Einsatz war, spielfrei. Wolters: „Der WSV konnte sich somit auf uns fokussieren, aber wir fahren mit dem klaren Ziel dorthin, drei Punkte zu holen.“