Was möglich ist, hat der erste Spieltag gezeigt, als der Aufsteiger dem FC Schalke ein 3:3 abringen konnte. Am Sonntag geht es nun zuhause gegen den 1. FC Köln (11 Uhr).
Mike Tullberg, Trainer der Oberhausener, betont vor dem Auftritt gegen die Geißböcke: "Ich bin nicht zufrieden mit der ersten Halbzeit gegen Viktoria. Die Jungs haben diese komplett verschlafen. Wir standen nicht als eine Einheit auf dem Platz. Das habe ich den Spielern in der Pause auch gesagt. Die zweite Halbzeit haben wir dann überragend gemacht, da ist mehr drin gewesen." Am Ende hat es wegen eines "doofen Tores nach einer Standardsituation" nicht gereicht.
Tullberg: "Wir sind noch nicht richtig im Rhythmus. Für die Spieler ist es nicht einfach, nach einem Sonntagsspiel bereits am Mittwoch wieder auf dem Feld zu stehen. Mit 18 Jahren müssen sie das aber lernen."
Nichtsdestotrotz ist man in Oberhausen bereits zu der Erkenntnis gekommen, dass man als geschlossene Einheit, wie gegen Schalke, jeden Gegner in der Junioren-Bundesliga ärgern kann. "Dafür müssen wir aber jedes Mal auch über die Grenzen gehen", weiß Tullberg. Das hat gegen Viktoria nur teilweise funktioniert. "Die Spieler müssen schnell lernen und sich an die Liga gewöhnen", betont Tullberg aufgrund der vielen unnötigen Gegentreffer in den ersten beiden Partien. "Fünf davon waren Geschenke", ergänzt der Coach.
Vor dem Duell gegen Köln legt sich der Däne fest: "Jedes Spiel muss wie gegen Schalke sein, sonst haben wir keine Chance, uns in der Bundesliga zu halten."