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Kampfansage an die Konkurrenz

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BVB U19: Kampfansage an die Konkurrenz
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Am Sonntag startet die U19 von Borussia Dortmund in die neue Bundesliga-Spielzeit. Die Erwartungen an den Nachwuchs nehmen dabei zu.

Nach sechswöchiger Vorbereitung ist die U19 von Borussia Dortmund heiß auf die neue Spielzeit. Die Bedingungen waren teils schwierig. „In dieser Woche hatten wir komplett alle Jungs zusammen“, erklärte Co-Trainer Eduard Graf, „die Vorfreude ist riesig. Wir sind gut vorbereitet und sind im Saft." Diese Vorbereitung sei nicht mit der Letztjährigen vergleichbar. Damals fehlten 14 Spieler verletzungsbedingt und acht weitere waren angeschlagen. Lediglich zwei Spieler werden beim ersten Spiel gegen den Wuppertaler SV nicht zur Verfügung stehen. „Ansonsten können wir aus dem Vollen schöpfen“, freut sich Graf, der Assistent von Trainer Marc-Patrick Meister.

Gegenüber dem Gegner sieht Graf seine Jungs im Vorteil: „Die Wuppertaler haben acht Neuzugänge und Abgänge zu verbuchen. Wenn wir nach den harten Zahlen gehen, muss es schwierig für sie gewesen sein, eine Mannschaft in der Kürze der Zeit zusammenzustellen.“ Beim BVB konnte der Kern zusammengehalten werden und wurde mit U17-Spielern, die Deutscher Meister wurden, ergänzt werden. „Wir hatten es etwas einfacher, eine Mannschaft in der kurzen Zeit zu formen“, stellt Graf fest. Für das erste Spiel steht dafür fest: „Die Jungs, die am Wochenende im Kader sind, haben alle einen Plan, wie die Borussia in der U19 Fußball spielen möchte.“


Keine Angst vor Spielplan

Die nächsten Gegner der Dortmunder haben es ebenfalls in sich. Nach dem Wuppertal-Spiel warten drei der Top 6 der Vorsaison. „Wir ziehen nicht den Hut und sagen, dass wir einen Hammerstart vor uns haben“, betont der 25-jährige Graf und gibt sich kämpferisch: „Wenn wir uns zur letzten Saison verbessern wollen, müssen wir so viele Gegner wie möglich schlagen. Dabei ist es ganz egal, wer der Gegner ist.“

Bereits in der abgelaufenen Spielzeit haben die Schwarzgelben oft gegen Teams aus der oberen Tabellenregion gepunktet oder sich zumindest gut verkauft. Der BVB habe meist „Probleme gegen die kleinen Vereine“ gehabt, stellt Graf deswegen rückblickend fest. Trotz des Programms zum Auftakt will der Verein den jungen Talenten keinen Druck machen. Das Team selber habe sich im Trainingslager, wo die Verantwortlichen neben Grundlagen wie Ausdauer auch Teambuilding-Maßnahmen machten, ein „internes Ziel“ für den Saisonstart gesetzt, erklärte Graf.

„Ein Knochenjob“

Graf und Meister stehen nun vor der nächsten Bewährungsprobe. Im letzten Jahr wurden sie Vierter, in dieser Saison peilen die Borussen den Angriff auf die Top 3 an. Nachwuchs-Koordinator Lars Ricken lobte die Arbeit des U19-Trainerstabs und bezeichnete deren Arbeitsplatz als den „schwersten Job beim BVB“. Graf stimmt seinem Chef zu: „Es ist ein Knochenjob! Wir haben einen extrem großen Kader mit 25 -29 Spieler pro Trainingseinheit. Ohne das Team hinter dem Trainerteam wär dies nicht zu stemmen.“

Die „Mammutaufgabe“ bestehe darin, „den Spagat zwischen unseren Jungs und dem Team von BVB II-Coach David Wagner zu schaffen“, stellt Graf klar. Dennoch habe der Trainerstab einen „zusätzlichen Ehrgeiz“. „Wir sehen uns als Zulieferer für die U23 und sind nicht für die Ausbildung der Jungs für Jürgen Klopp zuständig“, unterstreicht der Co-Trainer und ergänzt: „Unser Ziel muss es sein, jedes Jahr mindestens genauso viele in den Drittligakader zu bekommen wie im Vorjahr.

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