Schon in der Hinrunde zeigte Terodde gute Leistungen, doch „das Runde wollte einfach nicht so oft ins Eckige“, verzweifelte er beinahe schon an sich selbst. Gerade mal fünf Treffer gingen auf das Konto des "Zebra"-Torjägers. Die Frage nach dem „Warum“ hat er sich häufig gestellt und kommt zu der Antwort: „Erst seit eineinhalb Monaten kann ich absolut beschwerdefrei spielen." Vorher zwickte es immer mal wieder. Am häufigsten in der Leiste, sodass zahlreiche Trainingseinheiten ohne ihn stattfinden mussten.
Seit der C-Jugend trägt der Auszubildende nun das Trikot mit den blau-weißen Streifen. Und wenn es nach ihm geht, dann am liebsten auch noch „eine lange Zeit“. Der MSV ist ihm sichtlich ans Herz gewachsen. Daher ist und bleibt der Club auch für die nächste Saison sein erster Ansprechpartner. Konkrete Gespräche diesbezüglich werden in den kommen Wochen stattfinden. „Der direkte Sprung ins Profilager wäre natürlich ein Traum. Doch ich will nicht zu hoch stapeln. Die Umstellung in den Seniorenbereich ist enorm“, hat sich Terodde bereits einige Meinungen eingeholt.
Auf eine Trainingseinheit mit den Profis hoffte der Youngster bislang vergeblich: „Das wäre natürlich super. Denn da wird der Wind schon etwas rauer wehen“. Am Sonntag (11 Uhr) tritt er mit dem MSV beim VfL Bochum an. „Mit denen habe ich sowieso noch eine Rechnung offen“, freut sich der Knipser auf die Begegnung. Beim 1:1 im Hinspiel scheiterte Terrode mit einem Foulelfmeter an VfL-Keeper Sebastian Tiszai. Das will er nun wiedergutmachen – und sich nebenbei für höhere Aufgaben empfehlen, nicht nur im Verein. Schließlich liebäugelt der Zlatan-Ibrahimovic-Fan mit einer Nominierung in die U19-Nationalelf. „Spieler wie Dennis Schmidt oder Sebastian Tyrala haben allerdings schon Profierfahrung“, bleibt er auch in Sachen Nationalmannschaft bescheiden. Doch wer weiß, wie lange noch ?