"Das wird extrem, alles raus zu schneiden“, erklärte der VfL-Trainer nach dem 4:1 (1:1)-Sieg über Preußen Münster. Tatsächlich ließen sich seine Schützlinge auch nicht von einem Negativ-Erlebnis beeindrucken, das am Anfang der 90 Minuten stand. Sinan Karadag nutzte einen Fehler von Jan Gyamerah aus und traf nach 120 Sekunden zur Gästeführung. „Meine Mannschaft bringt gar nichts aus der Ruhe“, bemerkte Wosz.
Folgerichtig traf Henrik Gulden zunächst zum Ausgleich (29.), ehe Lukas Papadopoulos mit einem Doppelpack (50., 75./Foulelfmeter) die Entscheidung herbeiführte. Das 4:1 durch den eingewechselten Metin Senel war das i-Tüpfelchen aus Sicht der Bochumer.
„Das Ergebnis ist vielleicht um ein Tor zu hoch ausgefallen, aber die Niederlage geht in Ordnung“, bemerkte Preußen-Trainer Frank Bajorath, der mit seinem Team weiter auf einem Abstiegsplatz liegt. Sein Zusatz: „Am Ende sind wir ein bisschen auseinander gefallen.“ Anders die Gemütslage bei seinem Kollegen Wosz, der festhielt: „Mich freut, dass wir die Tore nicht irgendwie glücklich erkämpft, sondern erspielt haben.“
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