Die Treffer für die Rheinländer erzielten Mergin Fejzullahu (42.) und Ilhas Bebou (48.) Den zu späten Anschluss für den VfL markierte Hendrik Gulden in der Nachspielzeit (60.+2.).
Insgesamt zwei Tage lang durften sich die Zuschauer bei der vierten Auflage des Ruhrpokals an Jugendfußball vom Feinsten erfreuen. Acht U19-Teams aus der Region, darunter sechs Bundesligisten, ein Westfalenligist und der heimische TuS Hordel aus der Landesliga maßen sich bei diesem Turnier. Während am Samstag die Ausscheidungsspiele in zwei Gruppen im Jeder-gegen-Jeden-Modus ausgetragen wurden, fanden am Sonntag die Platzierungsspiele statt. „Schon am ersten Turniertag hatte der gezeigte Fußball sehr gutes Niveau“, versicherte Turnierleiter Peter Both. „Der Höhepunkt war wohl das Derby zwischen dem VfL Bochum und der SG Wattenscheid“, befand er. „Das Spiel hatte alles, was den Fußball so interessant macht: Tempo, Technik und knackige Zweikämpfe“. Doch auch am zweiten Tag gab es davon reichlich. Im Spiel um Platz acht trafen erwartungsgemäß die beiden am niedrigsten eingestuften Teams, nämlich der Gastgeber und die SG Wattenscheid aufeinander. Da hatte die SG am Ende mit 2:1 das bessere Ende für sich. Den fünften Rang sicherte sich Preußen Münster durch ein relativ glattes 2:0 gegen die U19 von MSV Duisburg, wohingegen im kleinen Finale Rot-Weiss Essen nur dank seiner Konterstärke eine ansonsten ausgeglichene Partie gegen den Namensvetter aus Oberhausen mit 3:1 für sich entscheiden konnte.
Im Finale hatte dann die Fortuna die Nase knapp vorn. Zwar zeigte der VfL vor der Pause die bessere Spielanlage, doch nach dem Seitenwechsel demonstrierten die Düsseldorfer mehr Zielstrebigkeit und kamen so zu den beiden vorentscheidenden Treffern.
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