Doch die BVB-Fans erinnern sich nicht nur an Nike-Werbesports, sondern auch an legendäre Tore. Daher wählten sie ihn in Dortmunds RevierSport-Elf der letzten 25 Jahre. Wir fragten bei Ricken nach.
Lars Ricken, was bedeutet Ihnen die Wahl der Fans?
Ich finde es toll, dass ich dem einen oder anderen auch nach dem Ende meiner Karriere positiv in Erinnerung geblieben bin. Es war immer ein Ziel von mir, irgendetwas zu schaffen, was über meine aktive Karriere hinaus Bestand hat. 15 Jahre spielen, dann abtreten und egal – das war nicht mein Anspruch.
Hat Ihnen das Tor im Champions-League-Finale 1997 bei der Wahl geholfen?
Ja, natürlich. Es ist ja auch zum BVB-Jahrhunderttor gewählt worden. Ich habe zwar auch andere wichtige Tore geschossen und Titel gewonnen. Aber es gibt Schlimmeres, als am Ende des Tages ein Stück weit auf diesen Treffer reduziert zu werden.
Was verbindet Sie mit den übrigen drei gewählten Mittelfeldspielern?
Ich habe mit allen zusammengespielt. Michael Zorc habe ich schon als Fan von der Südtribüne aus zugejubelt. Sein Elfmeter im Relegationsspiel 1986 gegen Fortuna Köln war aus meiner Sicht das größte Tor, das er geschossen hat. Nuri Sahin hat mich als jüngster Bundesliga-Torschütze abgelöst. Und mit Tomas Rosicky wurde ich Deutscher Meister. Er war einer der besten Spieler, mit denen ich zusammengespielt habe.