Denn so, wie die Hinrunde verlaufen sei, hätte der Klassenerhalt eigentlich schon deutlich früher fix sein müssen. "Eigentlich hatte ich schon früher damit gerechnet, aber jetzt können wir uns abklatschen und beglückwünschen, dass wir es noch geschafft haben."
Dass Carsten Wolters bei allen Nachwehen dieser Saison schon nach dem vorletzten Spieltag so glänzend aufgelegt war, hatte einen simplen Grund. Von der reinen Punktekonstellation her können die Duisburger noch immer auf den dritten Abstiegsplatz rutschen. Weil aber Aachen (29 Punkte) und Oberhausen (28) am letzten Spieltag aufeinander treffen, ist der MSV (30) auf der sicheren Seite. Wolters' Team kann also zwar noch überholt werden, aber eben nur von einer der beiden Mannschaften.
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So geht's »Wolters: "Das ist gut, denn die zwei Wochen bis zum Bochum-Spiel hätte man jetzt keine Ruhe gehabt. Ständig wären die Gedanken durch den Kopf geschossen, was kann man machen? Wie hält man die Jungs bei Laune? Deswegen ist die Erleichterung schon deutlich spürbar." Dennoch sei der Verlauf "unnötig" gewesen, aber irgendwie auch MSV-typisch. "Das war letztes Jahr so ähnlich. Deswegen werden wir jetzt analysieren, was falsch gelaufen ist." Was also diesen Unterschied zwischen Hin- und Rückrunde verursacht hat. Aber davor können Wolters und seine Kicker noch ein letztes Schaulaufen beim Nachbarn aus Bochum genießen.