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Fortuna siegt in Hordel
Gastgeber beim Ruhrpokal nur Letzter

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Junioren: Düsseldorf holt Ruhrpokal 2011
Fortuna Düsseldorf
20:30
1. FC Kaiserslautern
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Fortuna Düsseldorf hat den Ruhrpokal 2011 gewonnen. Die U19 der 95er setzten sich im Finale gegen Arminia Bielefeld durch. Gastgeber Hordel wurde Letzter.

Das Wetter war schuld. Einzig die kühlen Temperaturen und der Regen am Wochenende schmälerten den Erfolg der vierten Auflage des Ruhrpokals. Insgesamt 500 Zuschauer machten sich an zwei Turniertagen auf den Weg zur Hordeler Heide, was nur knapp die Hälfte dessen ist, was noch im Vorjahr registriert wurde.

Das war es aber auch schon mit dem Negativen, denn der Ruhrpokal 2011 hat sportlich wieder einmal das gehalten, was die Teilnehmerliste im Vorfeld versprochen hatte. Die A-Jugend-Bundesligisten von RW Ahlen, Preußen Münster, Fortuna Düsseldorf, VfL Bochum, MSV Duisburg und Borussia Mönchengladbach sowie Vorjahressieger und Westfalenligist Arminia Bielefeld und der ausrichtende Landesligist TuS Hordel traten zum Vergleich an und spielten in zwei Gruppen á vier Teams um die Plätze.

Am Ende verpasste die U-19 aus Bielefeld die Titelverteidigung nur haarscharf, und musste sich der Fortuna aus Düsseldorf im Finale mit 0:2 geschlagen geben. Fortuna-Trainer Sinisa Suker konnte als nicht nur mit seiner Mannschaft zufrieden sein: „Auch wenn sich das Turnier mit dem Länderpokal überschnitten hat und viele Spieler abgestellt wurden, war es eine gute Veranstaltung. Es macht Spaß hierhin zu kommen, alles ist gut organisiert und sehr familiär“, lobte Suker die Hordeler Macher.

Die Ergebnisse:

Gruppe A: RW Ahlen – TuS Hordel 4:1 Fortuna Düsseldorf – Preußen Münster 3:0 RW Ahlen – Fortuna Düsseldorf 1:4 TuS Hordel – Preußen Münster 1:6 TuS Hordel – Fortuna Düsseldorf 1:0 Preußen Münster – RW Ahlen 1:1

Tabelle: 1. Fortuna Düsseldorf 3 2 0 1 7:2 6 2. Preußen Münster 3 1 1 1 7:5 4 3. RW Ahlen 3 1 1 1 6:6 4 4. TuS Hordel 3 1 0 2 3:10 3

Gruppe B: VfL Bochum – Borussia M‘gladbach 2:1 MSV Duisburg – Arminia Bielefeld 0:0 VfL Bochum – MSV Duisburg 0:1 Borussia M‘gladbach – Arminia Bielefeld 1:2 Borussia M‘gladbach – MSV Duisburg 1:4 Arminia Bielefeld – VfL Bochum 4:0

Tabelle: 1. Arminia Bielefeld 3 2 1 0 6:1 7 2. MSV Duisburg 3 2 1 0 5:1 7 3. VfL Bochum 3 1 0 2 2:6 3 4. Borussia M‘gladbach 3 0 0 3 3:8 0

Spiel um Platz 7: TuS Hordel – Borussia M‘gladbach 1:6

Spiel um Platz 5: RW Ahlen – VfL Bochum 1:2

Spiel um Platz 3: Preußen Münster – MSV Duisburg 6:3 n.E. (2:2)

Finale: Fortuna Düsseldorf – Arminia Bielefeld 2:0

Zu denen gehört allen voran der Sportliche Leiter Peter Both, der ein ebenso positives Fazit ziehen konnte: „Wir sind sportlich gesehen zufrieden, da wir durchweg gute Spiele gesehen haben, zudem gab es weder Platzverweise noch Verletzte. Nur das Wetter hat uns zum ersten Mal einen riesigen Strich durch die Rechnung gemacht“.

Erfreulich stimmen konnte ihn zumindest, dass die Hordeler A-Junioren, als Landesligist klassentiefstes Team und somit krasser Außenseiter im Turnier, im vierten Anlauf das erste Mal ein Vorrundenspiel gewinnen konnten. 1:0 hieß es da gegen den späteren Turniersieger Fortuna Düsseldorf. Ein großer Erfolg also für die Gastgeber.

Enttäuschender hingegen verlief das Turnier für zwei andere Teams. Die Fohlen von Bundesliga-Tabellenführer Borussia Mönchengladbach erreichten nach punktloser Vorrunde nur noch den siebten Platz, während der VfL Bochum nicht über einen fünften Rang hinaus kam.

Der MSV Duisburg machte es ein wenig besser und verpasste das Finale nur um ein Tor, musste sich aber im Spiel um Platz drei Preußen Münster im Elfmeterschießen geschlagen geben. Was bleibt also am Ende des Turniers für die Organisatoren und Teilnehmer? Ganz klar: ein Erfolg. „Auch wenn es Prämien gegeben hat, ging es den Mannschaften nicht um das Geld, sondern darum, im Rhythmus zu bleiben“, stellte Both klar.

Und das sollte bei allen Mannschaften geklappt haben, macht die A-Jugend-Bundesliga West doch noch zwei Wochen Spielpause. Zudem konnten sich auch die Spieler, die sonst nicht unbedingt immer zum Stamm gehören, aufdrängen – oder es zumindest versuchen. Und auch die Zuschauer kamen bei einem Schnitt von 3,4 Toren pro Spiel (2x30 Minuten) auf ihre Kosten.

Die Planungen für den Ruhrpokal 2012 sind derweil schon in vollem Gange. „Den wird es auf jeden Fall geben“, verspricht Peter Both. Man darf sich also freuen.

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