Dennoch räumte S04-Trainer Norbert Elgert ehrlich ein: „Das Spiel hätte auch 3:3, 4:4 oder 5:4 ausgehen können – egal, für wen. Beide Mannschaften waren auf Augenhöhe. Es war ein Spitzenspiel mit vielen Aktionen nach vorne und vielen Fehlern nach hinten.“
Tatsächlich präsentierten sich die „Königsblauen“ in der Defensive nicht immer sattelfest. Doch die Gäste verpassten es in der Anfangsphase, ihre Chancen in Tore umzumünzen. „Mit ein bisschen Glück hätten wir in Führung gehen können. Im Moment fehlt uns aber die letzte Torgefahr. Das ist enttäuschend, weil wir Anschluss an die führenden Teams finden wollten“, betonte VfL-Coach Horst Steffen.
So war es auf der anderen Seite Innenverteidiger Nils Zander, der eine Viertelstunde vor dem Ende für die Entscheidung sorgte. So rücken die Schalker auf Rang zwei vor, weil der MSV Duisburg patzte. Doch Elgert sah keinen Anlass zur Euphorie: „Mit der Defensivleistung war ich nicht so einverstanden. Da müssen wir uns gewaltig steigern, wenn wir wirklich mal ernsthaft unter die ersten drei wollen.“
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