Auf eigenem Platz unterlag der Nachwuchs des BVB dem Namensvetter aus Mönchengladbach.
Behnert war allerdings gezwungen aufgrund zahlreicher Ausfälle eine echte „Rumpfelf“ aufzubieten. Insgesamt fehlten ihm acht Stammkräfte. Doch da Kapitän Marco Stiepermann kurzfristig doch noch zum Team stieß, war davon zumindest in der ersten Hälfte wenig zu spüren. Die Heimelf war geringsten falls gleichwertig und konnte auch die frühe Führung des „Fohlennachswuchses“ durch deren heute besten Akteur, Gökan Lekesiz, in der 16. Minute, nur wenige Zeigerumdrehungen egalisieren. Dabei profitierte Victor Huschka allerdings von einem kollektiven Tiefschlaf in der Gladbacher Hintermannschaft samt Keeper Ter Stegen (21.). „Die Jungs haben die taktischen Vorgaben sehr sauber umgesetzt und auch fußballerische voll überzeugt. Und auch die Einstellung passte“, zeigte sich Behnert mit der taktischen Umsetzung seiner Vorgaben – vor allem vor dem Seitenwechsel - vollauf zufrieden.
Welche Qualität in der Elf vom Niederrhein steckt, zeigte sich dann nach dem Seitenwechsel. Nach der etwas glücklichen Führung des BVB durch Rico Benatelli, im Anschluss an einen Eisfeld-Freistoß (56.), blieb die die Truppe von Ex-Profi Sven Demandt ruhig und drehte die Partie innerhalb einer viertel Stunde noch zu dem deutlichen Sieg. Die Treffer für die Gäste markierten Elias Kachunga (77.), wieder Gökan Lekesiz (84.), bevor Mohammad Khalil mit einem strammen Schuss in der Schlussminute für den Endstand sorgte (90.) „Zum Ende hin ging meiner Mannschaft ein wenig die Puste aus und Mönchengladbach hat von der Bank noch einmal richtig Qualität nachgelegt“, verriet Behnert die Ursachen für den leichten Einbruch seiner Elf im letzten Viertel der Partie. „Insgesamt bin ich mit der Leistung aber sehr zufrieden.“