Wie Blatter weiter erklärte, erwarte er bis zum Wochenbeginn ein von beiden Seiten verfasstes offizielles Dokument, in dem eine Lösung des Konfliktes innerhalb von zehn Tagen vereinbart wird. Ansonsten werde man Peru aus der FIFA-Familie ausschließen, was einem Bann für alle internationalen Wettbewerbe gleichkäme. Blatter: "Sie werden von allen internationalen Aktivitäten ausgeschlossen." Eine erste FIFA-Frist war bereits am Freitag abgelaufen. Oberste Organe aus Staat und Sport fordern den Rücktritt des Verbands-Chefs. Dem erst im vergangenen Jahr wiedergewählten Manuel Burga werden Missbrauch bei der Vergabe von Ämtern und Geldern vorgeworfen. Zudem habe er die Statuten des Fußball-Verbandes nicht an die herrschenden Sportgesetze angepasst, weshalb ihm für fünf Jahre das Recht entzogen wurde, seine Funktion auszuüben. Die Dringlichkeits-Kommission des südamerikanischen Verbandes CONMEBOL hatte Peru die Gastgeberrolle für die Copa America der U20-Junioren entrissen und Venezuela als neuen Ausrichter des Turniers im kommenden Januar bestimmt.
Blatter übt Druck auf Peru aus
Ultimatum bis Montag
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