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DFB: Handgemenge zwischen englischen und deutschen Fans
Ein Engländer verletzt, fünf Festnahmen

DFB: Handgemenge zwischen englischen und deutschen Fans
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Knapp eine Stunde vor dem Anpfiff des Fußball-Länderspiels zwischen Deutschland und England in Berlin kam es vor den Eingangstoren des Olympiastadions zu Ausschreitungen. Deutsche und englische Fans lieferten sich ein Handgemenge, es flogen Getränkebecher und Flaschen. Die Polizei versuchte zu schlichten, doch immer wieder gerieten die Fangruppen aneinander.

Erst als die Einsatzkräfte eine Kette zwischen den Fanlagern bildeten, konnten die Handgreiflichkeiten beendet werden. Die Polizei nahm drei Personen in Gewahrsam, damit erhöhte sich die Zahl der seit Dienstagabend vorübergehend Festgenommenen auf 15. In der Nacht vor dem Länderspiel war es in der Hauptstadt zu ersten Ausschreitungen gekommen. Nach Polizeiangaben gab es in der Hauptstadt Handgreiflichkeiten alkoholisierender Gästefans. In deren Verlauf sei ein Engländer im Gesicht verletzt worden. Insgesamt nahm die Polizei fünf englische Randalierer wegen Körperverletzung und Landfriedensbruch fest und sprach 15 Platzverweise aus.

Nach Angaben der Bundespolizei sind knapp 1800 Gästefans über die Flughäfen in Tegel und Schöneberg nach Berlin gekommen. Szenekundige Beamte der englischen Polizei entdeckten dabei rund 140 so genannte `Risikofans´, die unter Beobachtung gehalten werden. Bereits in England sind neun Hooligans beim Ausreiseversuch erkannt und zurückgewiesen worden. Zudem haben die Beamten in der Nacht zum Mittwoch in der Stadt 17 deutsche Anhänger ausgemacht, die als Gewalttäter bei Sportveranstaltungen polizeibekannt sind. Insgesamt waren zwischen 200 und 1500 Beamte im Einsatz. Am Spieltag selbst wurde diese Zahl noch einmal aufgestockt.

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