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Sechs Jahre Haft für "Juves" Ex-Manager gefordert
Urteil im Januar

Italien: Sechs Jahre Haft für "Juves" Ex-Manager gefordert
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Die Staatsanwaltschaft in Rom hat am Dienstag im italienischen Fußball-Manipulationsskandal sechs Jahre Haft gegen den einstigen Sportdirektor Luciano Moggi von Rekordmeister Juventus Turin beantragt. Gegen seinen Sohn Alessandro wurden fünf Jahre, gegen Davide Lippi, Sohn von Weltmeister-Coach Marcello Lippi, 16 Monate beantragt. Ihnen werden Einschüchterungsaktionen gegen einige Spieler sowie Verletzungen der Wettbewerbsregeln vorgeworfen. Ein Urteil wird für Januar 2009 erwartet.

"Big Luciano" bestritt vor den Richtern entschieden, dass er mit Schiedsrichtermanipulationen seinem Klub Juventus Turin geholfen habe, mehrere Meisterschaftstitel zu gewinnen. Moggi senior wird beschuldigt, seine Position als "Juve"-Manager ausgenutzt zu haben, um der inzwischen aufgelösten Agentur GEA seines Sohnes Mandanten zu verschaffen. Bei Transferverhandlungen soll er Spielern nahegelegt haben, sich von seinem Sohn vertreten zu lassen, um ihre Chancen auf einen guten Vertrag bei Juventus zu verbessern. Laut Anklage sollen Trainer, die sich seiner Beratungsgesellschaft nicht anvertrauen wollten, keine Verträge bekommen haben. Juventus Turins im Mai 2006 zurückgetretenem Manager Moggi wird eine systematische Manipulation der Meisterschaft 2004/2005 zugunsten des italienischen Rekordmeisters vorgeworfen. Vor allem mit Hilfe korrupter Schiedsrichter soll der 70-Jährige den Liga-Ausgang beeinflusst haben. Das führte bereits zu "Juves" Zwangsabtieg aus der Serie A 2006 und der Aberkennung der Meisterschaftstitel von 2005 und 2006.

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