"Big Luciano" bestritt vor den Richtern entschieden, dass er mit Schiedsrichtermanipulationen seinem Klub Juventus Turin geholfen habe, mehrere Meisterschaftstitel zu gewinnen. Moggi senior wird beschuldigt, seine Position als "Juve"-Manager ausgenutzt zu haben, um der inzwischen aufgelösten Agentur GEA seines Sohnes Mandanten zu verschaffen. Bei Transferverhandlungen soll er Spielern nahegelegt haben, sich von seinem Sohn vertreten zu lassen, um ihre Chancen auf einen guten Vertrag bei Juventus zu verbessern. Laut Anklage sollen Trainer, die sich seiner Beratungsgesellschaft nicht anvertrauen wollten, keine Verträge bekommen haben. Juventus Turins im Mai 2006 zurückgetretenem Manager Moggi wird eine systematische Manipulation der Meisterschaft 2004/2005 zugunsten des italienischen Rekordmeisters vorgeworfen. Vor allem mit Hilfe korrupter Schiedsrichter soll der 70-Jährige den Liga-Ausgang beeinflusst haben. Das führte bereits zu "Juves" Zwangsabtieg aus der Serie A 2006 und der Aberkennung der Meisterschaftstitel von 2005 und 2006.
Sechs Jahre Haft für "Juves" Ex-Manager gefordert
Urteil im Januar
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