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London: Bürgermeister fordert Mindeslohn für Klubmitarbeiter
Brief an die Vorstands-Chefs

London: Bürgermeister fordert Mindeslohn für Klubmitarbeiter
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Londons millionenschwere Fußball-Klubs aus der Premier League sollen künftig sämtlichen Mitarbeitern außerhalb des Profi-Bereiches den für Englands Hauptstadt gültigen Mindestlohn zahlen. Die Forderung nach einem Stundenlohn von umgerechnet 9,43 Euro stellte Londons Bürgermeister Boris Johnson in Briefen an die Vorstands-Chefs des FC Arsenal, FC Chelsea, FC Fulham sowie von Tottenham Hotspur und West Ham United.

"Mir sind Beschwerden zugetragen worden, dass einige Mitarbeiter in den Londoner fünf Premier-League-Klubs nicht angemessen bezahlt werden", zitiert die Tageszeitung The Guardian aus dem Schreiben des Konservativen-Politikers an die Vereine. Johnsons Brief betrifft vor allem die Bezahlung von Hilfskräften der Klubs im Bereich Fanartikel-Verkauf, Catering und Reinigung. Der Mindestlohn in Großbritannien liegt bei 6,93 Euro pro Stunde.

Aufgrund der höheren Lebenshaltungskosten in der Olympia-Stadt von 2012 besteht für in London lebende Berufstätige eine Sonderregelung mit 9,43 Euro. In einer ersten Reaktion stellte eine Sprecherin von Arsenal London klar, dass Angestellte der Gunners bereits den für London üblichen Lohn erhalten würden. Allerdings liege es außerhalb der Verantwortung des Vereins, wie über Subunternehmen verpflichtete Mitarbeiter bezahlt würden.

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