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Italien: Florenz schießt sich für Bayern warm
"Fiorentina" setzen Höhenflug fort

Italien: Florenz schießt sich für Bayern warm
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Der AC Florenz und sein Torjäger Alberto Gilardino strotzen pünktlich vor dem Champions-League-Duell am Dienstag (20.45 Uhr/live bei Premiere) beim deutschen Fußballmeister Bayern München vor Selbstvertrauen. Nachdem der Ex-Klub von Bayern-Torjäger Luca Toni mit dem 3:0-Erfolg über Reggina Calcio in der Serie A seinen Höhenflug fortgesetzt hatte, schickte der zweifache Torschütze Gilardino (75./81.) eine Kampfansage in Richtung Bayern.

"Wir fliegen nach München, um dort für eine positive Überraschung zu sorgen. Ich wünsche Toni natürlich immer viele Tore, aber wir wollen gewinnen, und diesmal werde ich einen Treffer mehr als er erzielen", sagte der Stürmer, der gegen Reggina seinen 100. Treffer in Italiens erster Liga markierte. Die italienischen Zeitungen feierten derweil Gilardino für dessen starke Leistung nach seiner Einwechslung in der 71. Minute. "Gilardino hat das Talent, Gabriel Batistuta zu beerben. Nach dem leichten Sieg sind die Gedanken schon beim Bayern-Spiel. Jetzt kann Gilardino mit besten Chancen Toni herausfordern", schrieb die Gazzetta dello Sport.

Und Corriere dello Sport meinte: "Fiorentina befindet sich mit Gilardino auf einem Höhenflug. Nun fordert Gilardino Toni heraus." Der 26 Jahre alte Nationalspieler, der vor der Saison vom AC Mailand nach Florenz gekommen war, erzielte in der Serie A bereits sechs Saisontore und markierte in dieser Spielzeit auch die bisher einzigen beiden Treffer in der Königsklasse für seinen neuen Klub. "Gilardino ist in Top-Form. Er kann auch in der Champions League den Unterschied ausmachen", sagte Florenz-Trainer Cesare Prandelli.

Vor dem Auftritt von "Super-Gila" (Gazzetta) hatte Giampaolo Pazzini (40.) per Elfmeter zum 1:0 für die Fiorentina getroffen, nachdem Gäste-Torwart Andrea Campagnolo (39.) wegen einer Notbremse vom Platz geflogen war. Es war der dritte Punktspielsieg in Folge für das Team aus der Toskana, das nun 13 Punkte auf dem Konto hat. "Wir erleben gerade eine positive Phase, die hoffentlich auch in der Champions League andauern wird", erklärte Fiorentina-Präsident Andrea della Valle.

In der Krise befindet sich derweil Juventus Turin. Der Rekordmeister kassierte mit dem 1:2 (0:0) beim SSC Neapel derweil die zweite Niederlage nacheinander und wartet seit fünf Spielen auf einen Sieg. Juve ging zwar durch Amauri (61.) in Führung. Doch Neapel, das sich am Samstag mit 14 Punkten zumindest vorübergehend an die Tabellenspitze setzte, konnte die Partie durch den Slowaken Marek Hamsik (64.) und Ezequiel Lavezzi (80.) noch drehen und verstärkte damit den Druck auf Juve-Coach Claudio Ranieri. "Natürlich fühle ich mich sicher. Wir machen zwar gerade eine schwere Zeit durch, aber das ist keine Krise", sagte Ranieri, dessen Team in der Champions League am Dienstag Real Madrid empfängt.

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