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Nach 3:0-Sieg! Rouven Schröder greift direkt durch, Trainer muss gehen

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Rouven Schröder arbeitet mittlerweile für Red Bull Salzburg.
Rouven Schröder arbeitet mittlerweile für Red Bull Salzburg. Foto: dpa
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Das mutet auf den ersten Blick skurril an: Pep Lijnders fährt mit Red Bull Salzburg einen 3:0-Sieg ein - und wird zwei Tage später gefeuert. Das sagt der ehemalige Schalke-Sportdirektor Rouven Schröder.

Der österreichische Spitzenklub Red Bull Salzburg hat auf seine sportlichen Probleme reagiert und Trainer Pep Lijnders entlassen. Das teilten die Roten Bullen am Montag mit, zwei Tage nach dem 3:0 in der Bundesliga gegen Austria Klagenfurt.

Der frühere Assistent von Jürgen Klopp beim FC Liverpool war erst seit Sommer im Amt, der Klub arbeite jetzt "sehr intensiv an der Trainersuche", sagten Vorstandschef Stephan Reiter und Geschäftsführer Sport Rouven Schröder in einer gemeinsamen Stellungnahme. Der neue Mann solle bis zum Trainingsstart am 3. Januar gefunden sein.

Schröder selbst hat erst zum 1. Dezember als Geschäftsführer Sport bei RB Salzburg übernommen. Zuvor war er Sportdirektor bei RB Leipzig. Im Ruhrgebiet ist er als Spieler des VfL Bochum, vom MSV Duisburg, sowie als Sportdirektor des FC Schalke 04 bekannt.

Lijnders (41) hatte Salzburg erfolgreich durch die Qualifikation zur Champions League geführt, dort aber die Erwartungen nicht erfüllt: Seine Mannschaft belegt mit drei Punkten aus sechs Spielen Platz 32. In der Liga rangiert der langjährige Serienmeister, der den Titel zuletzt Sturm Graz hatte überlassen müssen, mit zehn Punkten Rückstand auf die Spitze auf dem indiskutablen fünften Platz.

Reiter und Schröder sprachen von "vielen unzufriedenstellenden Leistungen": "Wir haben bereits vor einiger Zeit mit unserer angekündigten Analyse einer leider nicht zufriedenstellenden Herbstsaison begonnen. Dabei konnte man deutlich erkennen, dass wir in viel zu vielen Spielen weit von unseren eigenen Ansprüchen und Zielen entfernt waren."

In der Champions League hat RB Salzburg zwei Spiele vor Schluss fünf Punkte Rückstand auf die Play-offs. In Österreich steht nur Platz fünf zu Buche - viel zu wenig, nachdem der Meister in der Vorsaison schon Sturm Graz hieß.

"So sind wir letztlich zur Überzeugung gelangt, dass unsere Mannschaft einen neuen Impuls unter neuer Führung benötigt, auch wenn wir bis zum Schluss noch auf einen Turnaround gehofft haben. Bei Pep möchten wir uns für seine Arbeit bedanken. Er hat viel Einsatz und Leidenschaft investiert und uns auch wichtige Impulse zur Weiterentwicklung gegeben", sagten Schröder und Reiter.

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