Kyriakos Papadopoulos ist zum dritten Mal in den letzten vier Jahren vereinslos. Knapp vier Monate nach seiner Unterschrift bei APO Levadiakos wurde der Vertrag am Montag einvernehmlich wieder aufgelöst. Für den griechischen Erstligisten absolvierte der Innenverteidiger acht Partien, die letzten zwei Spiele verpasste Papadopoulos verletzungsbedingt.
"Wir danken ihm für seinen Beitrag in unserem Team und wünschen ihm alles Gute für seine Karriere", teilte der griechische Klub in den Sozialen Medien mit.
Der 32-Jährige spielte vor seinem Engagement bei APO Levadiakos knapp eineinhalb Jahre für PAS Lamia. Zuvor war Papadopoulos auch schon in Kroatien, Saudi-Arabien und Rumänien aktiv. Wirklich bekannt ist er allerdings durch seine Zeit in Deutschland. 2010 wechselte der kompromisslose Abwehrspieler mit gerade einmal 18 Jahren von Olympiakos Piräus zum FC Schalke 04. Bei den Knappen erlebte er dann die schönste und erfolgreichste Zeit in seiner Karriere.
Schnell avancierte der 1,85-Meter-Mann mit seiner robusten Spielweise zum Publikumsliebling. Gleich in seiner ersten Saison gewann er mit Schalke den DFB-Pokal in einem einseitigen Finale gegen den MSV Duisburg (5:0). In dieser Partie spielte Papadopoulos über die volle Distanz.
Papadopoulos erreichte mit Schalke das Champions League-Halbfinale
Auch bei der Champions League-Reise, die 2011 sensationell bis ins Halbfinale führte, spielte der Innenverteidiger eine wichtige Rolle. In beiden Viertelfinal-Begegnungen gegen den damaligen Titelverteidiger Inter Mailand (5:2, 2:1) sowie bei den Halbfinal-Spielen gegen Manchester United (0:2, 1:4) spielte Papadopoulos jeweils durch.
Insgesamt bestritt der heute 32-Jährige von 2010 bis 2014 97 Pflichtspiele für Schalke (7 Tore). Fast ein Jahr musste er aufgrund einer Knie-OP passen, sonst hätte der Grieche wohl die 100-Spiele-Marke locker geknackt. Trotzdem absolvierte er für keinen Verein in seiner Karriere mehr Einsätze. Nach seiner Zeit auf Schalke schnürte Papadopoulos auch noch die Schuhe für Bayer Leverkusen, RB Leipzig und den Hamburger SV. Nun ist er vereinslos und es wird spannend, wo die nächste Reise hinführt.