Das Tor des Tages für Ramenskoje erzielte Dimitri Kiritschenko in der dritten Minute. Das Rückspiel in Stuttgart findet am 27. Juli statt. Die Schwaben verschliefen vor 9500 Zuschauern die Anfangsphase. Bereits in der dritten Minute stand Kiritschenko im Sturmzentrum sträflich frei und schob eine Hereingabe von der Torauslinie aus elf Metern ohne Mühe ein. Ab der 25. Minute bekam das Team von Trainer Veh, der noch auf die EM-Teilnehmer Jens Lehmann, Mario Gomez, Thomas Hitzlsperger und Ludovic Magnin verzichten musste, das Spiel etwas besser in den Griff und erarbeitete sich erste Möglichkeiten.
Nach einem Abseitstreffer von Cacau (12.) hatte Roberto Hilbert mit einem Kopfball knapp über die Torlatte (28.) und einem Volleyschuss aus vier Metern (41.) die besten Möglichkeiten des VfB vor dem Wechsel. Aber die Gastgeber blieben immer gefährlich, so verpasste Benoit Angbwa das mögliche 2:0 (35.). Die beste Chance zum Ausgleich hatte Stuttgart dann in der 55. Minute, als der rumänische EM-Teilnehmer Ciprian Marica bereits Ramenskojes Torhüter Antonin Kinsky umspielt hatte, aber mit seinem Schuss an Angbwa hängen blieb.
Im Gegenzug hatte der deutsche Meister von 2007 allerdings Glück, dass der ehemalige Wolfsburger und Cottbuser Stürmer Marko Topic nach einer Stunde in VfB-Keeper Alexander Stolz seinen Meister fand und Torschütze Kiritschenko drei Minuten später nur den Pfosten traf.