Joel Matip ist nämlich von der Professional Footballers' Association (PFA), der englischen Gewerkschaft der Profifußballer, zum Spieler des Monats September gewählt worden. Eine große Ehre für den ehemaligen Schalker, der 2016 von den Königsblauen nach Liverpool wechselte. Matip ist damit übrigens der Nachfolger von Teemu Pukki, die beide auf Schalke noch zusammenspielten. Der Finne im Dienste von Norwich City gewann den Preis im August.
Matip absolvierte alle drei Premier-League-Partien im September über den vollen Zeitraum und stand somit bei den Siegen gegen Newcastle United (3:1), den FC Chelsea (2:1) und Sheffield United (1:0) auf dem Platz. Gemeinsam mit Abwehrboss Virgil van Dijk ist an der "Reds"-Defensive derzeit kaum ein Vorbeikommen. Beim jüngsten 2:1-Sieg über Leicester City fehlte Matip allerdings aufgrund einer Verletzung.
Großes Lob von Trainer Klopp
Weil der Vertrag des Deutsch-Kameruners auf Schalke 2016 endete, konnte der 28-Jährige den Verein damals ablösefrei verlassen. Angesichts der immer größer werdenden Ablösesummen hat sich der Deal für Liverpool dementsprechend längst mehr als ausgezahlt. Sein Trainer Jürgen Klopp adelte Matip erst unlängst nach dem Traumstart in der Liga. Der Innenverteidiger sei "wahrscheinlich einer der besten Transfers, die wir in den vergangenen Jahren gemacht haben", sagte er.
Dabei hatte der gebürtige Bochumer zunächst mit Anlaufschwierigkeiten bei seinem neuen Verein zu kämpfen. Verletzungen und Leistungsschwankungen sorgten dafür, dass Matip nicht immer erste Wahl in der Innenverteidigung war. "Er hat nicht immer sensationell ausgesehen, wenn er sich bewegt hat. Aber er ist gewachsen und hat sich weiterentwickelt", betonte Klopp. Von dieser Entwicklung hat sich nun auch die PFA überzeugen lassen und Matip zum Spieler des Monats gewählt.