Nach dem Einspruch gegen das Berufungsurteil im italienischen Manipulationsskandal muss sich Rekordmeister Juventus Turin noch weiter gedulden. Das Nationale Olympische Komitee (CONI) will sich bis in die zweite August-Hälfte Zeit lassen, um den Richterspruch zu überprüfen, der trotz reduzierten Punktabzugs die Zwangsversetzung der "alten Dame" in die Serie B vorsieht.
Nach Angaben eines CONI-Sprechers ist Juve bislang der einzige der vier in den Skandal verwickelten Vereine, der Einspruch gegen seine Strafe eingelegt hat. Lazio Rom, der AC Florenz und der AC Mailand, die mit Punktabzügen bestraft worden waren, aber weiterhin in der Eliteklasse spielen dürfen, haben die Sanktionen bislang noch nicht angefochten.