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Verurteilter Moggi sieht sich nur als Opfer

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Der im Zuge des italienischen Manipulations-Skandals verurteilte Juventus-Manager Luciano Moggi hat sich seine eigene Sicht der Dinge bewahrt: "Ich bin Opfer von Leuten, die die Wahrheit verzerrt haben", glaubt Moggi.

Der als Hauptschuldiger um italienischen Fußball-Skandal ausgemachte Juventus-Manager Luciano Moggi glaubt weiterhin fest an eine großangelegte Verschwörung: "Ich bin Opfer von Leuten, die abgehörte Telefongespräche ohne Beweise interpretiert und die Wahrheit verzerrt haben", erklärte der ehemalige Sportdirektor von Rekordmeister Juventus Turin.

Der 68-Jährige erklärte, dass keine Telefonate aufgezeichnet worden seien, in denen er mit Schiedsrichtern persönlich spreche. Moggi gab zwar zu, Freund der Ex-Schiedsrichterkoordinatoren Paolo Bergamo und Pierluigi Pairetto zu sein. Er wies jedoch den Vorwurf zurück, ihnen die Namen der Referees zugeflüstert zu haben, die er für die Juve-Meisterschaftsspiele wünschte.

Juventus "Opfer einer Ungerechtigkeit"

"Ich habe mir nichts vorzuwerfen, weil ich nichts Illegales gemacht habe. Ich werde weiterhin Juventus verteidigen, weil der Klub Opfer einer Ungerechtigkeit ist. Man versucht, dem Verein zu schaden", betonte Moggi, den allerdings nicht interessiert, dass die "alte Dame" die letzten beiden Meistertitel aberkannt bekommen hat. "Inter Mailand ist der Meisterschaftstitel 2006 zugesprochen worden. Doch dieser Titel hat keinen Wert. Wenn sich der Klub Inter damit begnügt, ist es dessen Sache", sagte Moggi.

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