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Wenger: "Lehmann hat nichts falsch gemacht"
Trainer rät von Vereinswechsel ab

Wenger: "Lehmann hat nichts falsch gemacht"
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Laut Teammanager Arsene Wenger vom FC Arsenal darf sich der zur Nummer zwei degradierte Jens Lehmann leise Hoffnungen auf eine Rückkehr ins Tor beim englischen Erstliga-Klub machen. Wenger riet dem 38 Jahre alten Nationaltorhüter indirekt von einem Wechsel zu einem anderen Verein ab. Bis zur Öffnung der Transferperiode im Januar 2008 habe Lehmann "genug Zeit, um seinen Platz im Tor zurückzugewinnen. Ich habe keinen Zweifel an seinen Qualitäten", sagte Wenger.

Lehmann hatte zu Saisonbeginn zweimal gepatzt und wurde daraufhin, auch aufgrund von Verletzungen, durch den Spanier Manuel Almunia ersetzt. Seit dem 19. August hat er kein Spiel mehr für die "Gunners" bestritten. Deshalb wurde in den vergangenen Wochen über einen Wechsel des Torwarts spekuliert, der seinen Stammplatz im Tor der deutschen Nationalmannschaft mit Blick auf die EM 2008 nicht gefährden will. Bundestrainer Joachim Löw hat seiner Nummer eins für das kommende EM-Qualifikationsspiel gegen Zypern am Samstag in Hannover (20.15 Uhr/live im ZDF) bereits eine Einsatzgarantie gegeben. Löw kündigte allerdings für Ende des Jahres ein Gespräch mit Lehmann an, in dem dessen Situation bei Arsenal thematisiert werden soll. "Bis dahin gibt es noch viele Spiele, die wollen wir abwarten", sagte Löw.

Auch Wenger hat Lehmann nun geraten, die Ruhe zu bewahren. "Es ist ja erst November", sagte er - und lobte die Einstellung Lehmanns: "Er hat die Herausforderung angenommen, weil er zu 200 Prozent ein Profi ist."

Ein Geschenk zu Lehmanns 38. Geburtstag am vergangenen Samstag in Form einer Rückkehr zwischen die Pfosten am Montagabend bei der Partie beim FC Reading lehnte Wenger kategorisch ab. "Jens will keine Geschenke. Jens will spielen, weil er glaubt, dass er der beste Torhüter ist", sagte er.

Auch von Rotation hält Wenger nichts. "Das würde es noch schlimmer machen, wenn ich ihn immer wieder rein- und rausnehmen würde. Er hat nichts falsch gemacht. Aber auch Almunia hat nichts falsch gemacht, wenn er spielte - so einfach ist das."

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