Englands Nationaltrainer Sven-Göran Eriksson war nach seinen Vorwürfen gegen mehrere englische Fußballklubs in die Kritik geraten. Nun will die Premier League das Transfergebaren ihrer 20 Vereine in den letzten zwei Jahren doch genauer untersuchen. Eriksson hatte im Rahmen der so genannten Scheich-Affäre den Premier-League-Klubs illegale Zahlungen bei Spieler-Transfers vorgeworfen und gleichzeitig schwere Vorwürfe gegen mehrere Trainer erhoben. Derzeit wird bereits gegen den Vereinsboss von Zweitligist Luton Town wegen Verstoßes gegen die Transferbestimmungen ermittelt.
"Es gibt viele Spekulationen über irreguläre Zahlungen bei Spielertransfers. Wir haben derzeit zwar keinen konkreten Grund, diesen Dingen nachzugehen, wollen aber in eigenem Interesse aufklären", erklärte Premier-League-Boss Richard Scudamore. Alle Klubs wurden aufgefordert, im Rahmen der Untersuchung ihre Transfers seit Januar 2004 noch einmal detailliert darzulegen.