Auch vor dem nationalen Olympischen Komitee Italiens (CONI) sind die beiden Serie-A-Klubs AC Turin und Messina Calsio gescheitert. Das CONI bestätigte die Verweigerung der Lizenz für die bevorstehende Saison. Turin drücken 34 Millionen Euro Steuerschulden und sorgte darüber hinaus zuletzt durch die Fälschung von Bilanzunterlagen für negative Schlagzeilen. Messina muss noch 14 Millionen Euro an den italienischen Fiskus nachzahlen. Aus diesem Grund bestätigte das CONI die Entscheidung des nationalen Fußball-Verbandes.
Beide Vereine können bei einem Verwaltungsgericht in Rom Einspruch gegen die Entscheidungen des Verbandes und des Olympischen Komitees einlegen. Sollte das Zivilgericht die Beschlüsse allerdings bestätigen, müssen Turin und Messina in der dritten Liga einen Neuanfang starten. Ob die Seria A künftig wieder nur mit 18 statt zuletzt mit 20 Teams spielt oder um zwei Nachrücker aufgestockt wird, entscheidet die Liga in der kommenden Woche.