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Verdacht auf Spielabsprachen in der Serie A

Verdacht auf Spielabsprachen in der Serie A
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Die italienische Staatsanwaltschaft ermittelt gegen die Serie-A-Klubs Chievo Verona und Ancona Calcio wegen des Verdachts des Sportbetrugs. Beide Teams sollen das Ergebnis ihres Meisterschaftsspiels abgesprochen haben.

Die Turbulenzen im italienischen Fußball nehmen derzeit kein Ende. Nach dem Wettskandal, in dessen Sog in den vergangenen Wochen mehrere Profi-Fußballer und -Klubs geraten sind, sorgt eine weitere Affäre für Schlagzeilen. Die Staatsanwaltschaft der norditalienischen Stadt Ancona hat gegen die Chefs der Serie-A-Klubs Chievo Verona und Ancona Calcio eine Untersuchung wegen des Verdachts des Sportbetrugs eingeleitet.

Die beiden Klubs werden beschuldigt, das Ergebnis des Meisterschaftsspiels Ancona-Chievo am 25. April (0:2) abgesprochen zu haben. Chievo kämpfte damals gegen den Abstieg in die Serie B. Der Sieg über Ancona ermöglichte dem Klub, in der Top-Liga zu bleiben. Ancona muss in der kommenden Saison in die Zweite Liga absteigen. Die Staatsanwälte ermitteln auch um weitere Meisterschaftsspiele mit Ancona Calcio. Mit dem Skandal beschäftigt sich auch der italienische Verband, der am Mittwoch den Ancona-Trainer Giovanni Galeone vernehmen wollte. Vernommen wurde bereits Chievo-Coach Luigi Del Neri, der ab der kommenden Saison Champions-League-Sieger FC Porto trainieren wird.

Klubs droht Zwangsabstieg

"Wir haben dieses Spiel verdient gewonnen", verteidigte sich Del Neri. Die Staatsanwälte geben sich jedoch nicht zufrieden. Bis Ende der Woche soll Chievos Präsident Luca Campedelli vernommen werden. Wegen des Vergehens des Sportbetrugs drohen in Italien Strafen bis zu zwei Jahren Haft. Die in den Skandal verwickelten Klubs können mit dem Liga-Abstieg bestraft werden.

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