Da Michel Platini als neuer UEFA-Boss automatisch den 1. Vizepräsidenten-Posten seines Vorgängers Lennart Johansson einnimmt, wurde der `normale´ Platz von Platini im Gremium frei. Der Franzose wird durch den Zyprioten Marios Lefkaritis ersetzt. Inhaltlich steht die Vier-Jahres-Bilanz 2003 bis 2006 im Mittelpunkt der Diskussionen.
In seiner abschließenden Sitzung hatte das deutsche WM-OK Anfang März in Berlin einen Überschuss vor Steuern in Höhe von 155 Millionen Euro bekannt gegeben. Der Gesamtetat des Organisationskomitees war mit 430 Millionen Euro kalkuliert worden. Die Einnahmen lagen bei 557 Millionen Euro, die Ausgaben bei 402 Millionen Euro. Die Rückerstattung an die FIFA aus dem ursprünglichen gewährten Organisationszuschuss von 170 Millionen Euro erhöht sich auf 49 Millionen Euro. Der verbleibende Überschuss von 106 Millionen Euro wird, wie im Grundlagenvertrag vereinbart, zwischen dem Deutschen Fußball-Bund (DFB) und der Deutschen Fußball Liga (DFL) geteilt.
Neben mehreren anderen Wettbewerben der FIFA wird sich die Exekutive auch mit der WM 2010 in Südafrika befassen. Mitte März lief die Anmeldefrist für die Qualifikation für die WM 2010 ab. Die Vorrundenauslosung findet am 23. November 2007 in Durban (Südafrika) statt. Weitere Themen auf der Tagesordnung sind sportpolitische und rechtliche Angelegenheiten sowie die Entwicklungsinitiativen der FIFA wie `In Afrika mit Afrika gewinnen´, `Football for Hope´ und Projekt Indien.