Kreislaufprobleme zwangen Nationaltorwart Jens Lehmann vom FC Arsenal nach dem 3:0-Länderspielerfolg der DFB-Elf in Gelsenkirchen gegen Schweden, sich ins Krankenhaus zu begeben. Auf Anfrage des Sport-Informations-Dienstes (sid) erklärte DFB-Mediendirektor Harald Stenger, dass der 36 Jahre alte Schlussmann vorsichtshalber eingehend untersucht wurde. Da keine tiefergehenden Probleme festgestellt wurden, konnte Lehmann bereits am Donnerstag schon wieder in London trainieren.
Schuld an den Kreislaufproblemen war offenbar eine Unterzuckerung beim ehemaligen Schalker und Dortmunder, der plötzlich über Unwohlsein klagte, als er nach dem Spiel einen Imbiss zu sich genommen hatte. In der Mixed-Zone hatte sich der Keeper der "Gunners" noch am längsten von allen Nationalspielern nach dem Sieg im Premierenspiel von Bundestrainer Joachim Löw aufgehalten. Zu diesem Zeitpunkt zeigte Lehmann keinerlei Anzeichen von Kreislaufproblemen.
Am Donnerstagmorgen konnte die deutsche Nummer eins allerdings planmäßig nach London zurückfliegen und sollte auch am Training des FC Arsenal teilnehmen.