Jetzt ist auch die letzte Lücke im Fahrplan der deutschen Nationalmannschaft bis zur Weltmeisterschaft geschlossen: Sieben Tage vor dem WM-Eröffnungsspiel in München am 9. Juni gegen Costa Rica bestreitet die Mannschaft von Bundestrainer Jürgen Klinsmann ihre Generalprobe gegen Kolumbien. Mit dem Spiel gegen die Südamerikaner am 2. Juni in Mönchengladbach hat Klinsmann seine Planungen abgeschlossen.
"Wir freuen uns, dass der Vorschlag der Sportlichen Leitung angenommen worden ist und wir den letzten Test vor der WM gegen eine spielstarke Mannschaft aus Südamerika bestreiten können. Die Partie gegen Kolumbien ist eine gute Einstimmung auf unsere Vorrundenspiele, vor allem die Begegnung mit Ecuador. Das Aufeinandertreffen ist für unsere Fans sehr attraktiv und für die Mannschaft ein echter Härtetest zum Abschluss der WM-Vorbereitung", sagte Klinsmann nach der Entscheidung des DFB-Präsidiums am Freitag.
Vier Länderspiele vor der WM
Insgesamt vier Länderspiele trägt die DFB-Auswahl im Vorfeld der WM aus. Zum Auftakt des WM-Jahres kommt es am 1. März in Florenz zum Klassiker gegen Italien. Am 22. März ist die USA in Dortmund Gegner der deutschen Elf. Am 30. Mai steht das Länderspiel gegen Japan in Leverkusen auf dem Programm, ehe die Begegnung gegen Kolumbien den Abschluss der Vorbereitung bildet.
Bereits am 30. und 31. Januar wird Klinsmann seine WM-Kandidaten bei einem zweitägigen Treffen in Düsseldorf auf die WM einschwören. Die eigentliche WM-Vorbereitung beginnt nach der Nennung des 23-köpfigen Kaders am 16. Mai mit einem Aufenthalt auf der italienischen Mittelmeerinsel Sardinien. Vom 21. bis 30. Mai ist ein Trainingslager am Genfer See geplant.
Nach der Partie gegen Kolumbien werden die Nationalspieler noch einmal zwei Tage frei haben. Am 5. Juni bezieht die DFB-Auswahl, die in der WM-Vorrundengruppe A auf Polen, Ecuador und Costa Rica trifft, in Berlin ihr ständiges WM-Quartier im Schlosshotel Grunewald.