Im europäischen Fußball droht der nächste Streik: Die Spielergewerkschaft und die Klubs der italienischen Serie A finden kurz vor dem Saisonstart keine Einigung. Die Spielervertretung AIC bekräftigte am Montag ihre Drohung, es werde keine Spiele geben, bevor der neue Rahmenvertrag unterschrieben sei.
Der Vertrag wurde noch nicht verabschiedet, weil die Liga mehr Flexibilität bei den Transferregeln verlangt - dagegen wehrt sich jedoch die Gewerkschaft. Ursprünglich war geplant, die Saison am Samstagabend mit der Partie AC Sienna gegen AC Florenz zu eröffnen.
Schon in der vergangenen Saison hatten die Erstliga-Profis mit Streik gedroht, auf diesen aber dann doch verzichtet. Der Präsident des italienischen Fußball-Verbandes FIGC, Giancarlo Abete, kritisierte die Haltung der Spieler, zeigte sich aber zuversichtlich, dass die Meisterschaft am kommenden Wochenende nach Plan beginnen kann. In Spanien dagegen ruht wegen eines Streiks bisher der Ball.