Im Falle das Ausscheidens aus der Champions League schien bei Inter Mailand die Trennung von Trainer Hector Cuper abgemachte Sache. Jetzt vollführt der italienische Ex-Meister die Kehrtwende und plant seine Zukunft doch mit dem argentinischen Coach. Eine entsprechende Zusicherung, auch in die nächste Saison mit dem Südamerikaner zu gehen, gab Inter-Präsident Massimo Moratti am Dienstag auf der Homepage des Champions-League-Halbfinalisten. Cuper war nach dem Aus in der Königsklasse und der verpassten italienischen Meisterschaft in die Kritik geraten.
"Müssen mit den Füßen auf dem Boden bleiben"
"Wir müssen Cuper das volle Vertrauen entgegenbringen, um etwas Neues aufzubauen. Gleichzeitig müssen wir mit den Füßen auf dem Boden bleiben. Allerdings sollten wir uns darüber im Klaren sein, dass die nächste Saison besser werden muss", wird Moratti zitiert.
Inter wartet seit 1989 auf einen Titelgewinn. Cuper arbeitet seit 2001 bei den Lombarden, verpasste allerdings schon in der vergangenen Saison als Dritter den "Scudetto". In dieser Spielzeit steuert das Cuper-Team in Richtung Vize-Meisterschaft hinter Rekordchampion Juventus Turin. Ein Spieltag steht noch aus.