Dieser sei mit seinen Forderungen zu Beginn der Verhandlungen "über das Ziel hinausgeschossen" und habe damit die zwischenzeitlichen Irritationen zwischen Trainerteam und Verband ausgelöst, sagte der "Kaiser" dem Hamburger Abendblatt.
"Das war für mich damals eine Art feindliche Übernahme. Es geht doch nicht an, dass der Teammanager entscheidet, wer Bundestrainer wird. Dafür ist immer noch der Präsident zuständig", erklärte Beckenbauer.
Dennoch begrüßte der frühere DFB-Teamchef auch die Vertragsverlängerung mit Bierhoff. "Oliver Bierhoff hat aus seinem Fehler gelernt. Und er ist ja auch ein sehr guter Mann", sagte der 64-Jährige.
Für die Amtsmüdigkeit von DFB-Präsident Theo Zwanziger zeigte Beckerbauer indes Verständnis. "Ich kann den Theo verstehen. Eine WM ist nicht nur für die Trainer und Spieler sehr anstrengend, sondern auch für die Verantwortlichen." Dennoch sei er überzeugt, dass sich Zwanziger beim Bundestag des DFB im Oktober erneut zur Wahl stellen werde: "Er wird schon weitermachen."