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Zwanziger über Löw
"Er weiß, was er am DFB hat"

DFB: Zwanziger glaubt an Zukunft mit Löw
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DFB-Präsident Theo Zwanziger sieht den Gesprächen mit Bundestrainer Joachim Löw optimistisch entgegen und erwartet auch kein Gefeilsche im Ringen um den Verbleib.

"Er wird die WM mit Sicherheit nicht für abwegige Forderungen ausnutzen. Das würde überhaupt nicht seinem Charakter entsprechen. Er weiß, was er am DFB hat - und er weiß, dass er mit dieser Mannschaft in der Zukunft noch einiges erreichen kann. Ich kann mir schwer vorstellen, dass er es einem anderen Trainer überlassen will, die Früchte zu ernten", sagte Zwanziger in einem Interview mit einer deutschen Boulevard-Zeitung.

Der DFB-Boss, der derzeit an einem grippalen Infekt leidet, wird die Gespräche mit Löw, der mit dem DFB-Team in Südafrika den dritten Rang erreicht hatte, nicht mehr in dieser Woche aufnehmen. "Wir werden in den nächsten 14 Tagen zusammenkommen. Ich bin optimistisch, dass wir zur Präsidiumssitzung am 30. Juli eine grundsätzliche Einigung hinbekommen", sagte er.


Zwanziger geht nicht davon aus, dass die kraftraubende Arbeit ein Beweggrund für Löw sein könnte, seinen Posten zu räumen. Nach der WM 2006 hatte sich Jürgen Klinsmann ausgebrannt gefühlt. "Bei persönlichen Gründen ist wenig zu verhandeln. Ich habe allerdings nicht den Eindruck, dass Joachim Löw das Amt als zu starke Belastung empfindet", meinte Zwanziger.

Für den oft in der Kritik stehenden Nationalmannschaftsmanager Oliver Bierhoff sieht der DFB-Präsident auch weiterhin eine Zukunft beim Verband. Im Vorfeld der WM hatte es Spannungen zwischen DFB und Bierhoff gegeben. "Warum nicht? Während der WM hatte ich mit ihm sehr engen Kontakt. Die Befürchtungen, die auch aus der Liga kamen, Oliver Bierhoff strebe eine Herauslösung der Nationalelf aus dem DFB an, sind meiner Meinung nach zerstreut", erklärte Zwanziger.

Zu einem drohenden Konflikt zwischen Michael Ballack und Philipp Lahm um das Kapitänsamt in der Nationalmannschaft sagte Zwanziger: "Das wird möglicherweise keine einfache Entscheidung für den Bundestrainer. Aber nur er kann sie fällen."

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