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England: Capello bleibt
"Er ist der Beste für den Job"

England: Beckham sagt ab, Capello bleibt Coach
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Nach der Absage von David Beckham bleibt Fabio Capello Teammanager der "Three Lions": Trotz des Desasters bei der Fußball-WM iN Südafrika bleibt Capello im Amt.

Das erklärte der englische Verband FA am Freitag, fünf Tage nach dem Achtelfinal-Aus der Engländer gegen Deutschland (1:4).

Nachdem Glamour-Boy Beckham kein Interesse an der Nachfolge von Capello gezeigt hatte, ging es am Freitag ganz schnell. Der für die Three Lions zuständige "Club England" entschied sich einstimmig für Capello. "Die Leistungen der Mannschaft in Südafrika haben uns alle extrem enttäuscht. Und es war uns wichtig, dass wir zunächst zur Ruhe kommen und uns etwas Zeit nehmen, bevor wir eine Entscheidung treffen. Aber wir sind überzeugt: Fabio ist der Beste für den Job", sagte der "Club England"-Vorsitzende Sir David Richards.

Eine Trennung von Capello wäre die FA ohnehin teuer zu stehen kommen. Der Italiener kassiert umgerechnet 7,3 Millionen Euro im Jahr, die bei einer Entlassung zu zahlende Abfindung hätte 13,8 Millionen Euro betragen.

Capello zeigte sich erleichtert, dass er nach dem bitteren K.o. in Südafrika auf dem Weg zur Europameisterschaft eine zweite Chance erhält. "Ich bin sehr stolz, Teammanager Englands zu sein. Ich bin fest entschlossen, große Erfolge mit der Mannschaft zu feiern. Die Enttäuschung der WM ist für mich die Motivation für eine erfolgreiche EM", sagte Capello, der kaum noch damit rechnen konnte, dass er seinen Vertrag beim Weltmeister von 1966 erfüllen darf.

Doch im Mutterland des Fußballs drehte sich der Wind innerhalb nur weniger Stunden. Erst am Morgen hatte der designierte Nachfolger Beckham dem Werben des englischen Verbandes FA eine Absage erteilt. "Auch wenn es mir schmeichelt, dass ich als Trainer im Gespräch bin, sehe ich mich weiterhin als Spieler und will den Trainer unterstützen. Ich werde immer für mein Land zur Verfügung stehen", sagte der 35 Jahre alte Mittelfeldspieler yahoo.com.

Wegen eines Achillessehnenrisses konnte Beckham das frühe Ausscheiden der Engländer gegen die DFB-Auswahl nur hilflos als Maskottchen von der Bank aus verfolgen. Diese Rolle war für den Glamour-Boy offenbar äußerst gewöhnungsbedürftig. "Es war anders, und manchmal wäre ich am liebsten auf das Feld gelaufen und hätte mitgespielt. Es war zeitweise frustrierend, vor allem weil ich wusste, was die Spieler zu leisten imstande sind", sagte Beckham.

Capello hatte bereits in den vergangenen Tagen mit aller Macht an seinem Job als Englands Teammanager festgehalten. Ein Rücktritt war für den Italiener trotz der deutlichen Pleite im Achtelfinale gegen Deutschland nie ein Thema. Nachdem Capello am Freitag den Zuschlag bis 2012 erhielt, kündigte er einen Schnitt an: "Ich werde mit Blick auf die EM-Qualifikation neue Spieler in die Mannschaft integrieren und meine ganze Erfahrung einbringen, um England nach vorne zu bringen", sagte Capello.

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